Benzinpreise und Dieselpreise geben deutlich nach – Spritpreise sinken | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 21.07.2022

Benzinpreise - Entwicklung

Die Benzinpreise und Dieselpreise haben im Vergleich zur Vorwoche deutlich nachgegeben. Das Spritpreise-Niveau ist merklich gesunken. Allerdings bleiben die Spritpreise weiterhin auf einem relativ hohen Preisniveau. Die deutliche Bewegung nach unten hat auch mit einer geringeren Nachfrage an den Zapfsäulen, aber insbesondere mit einer besseren Versorgungssituation und gesunkenen Kosten bei der Produktion zu tun. Der aktuelle Benzinpreis-Trend zeigt zum Ende der Woche zunächst weiter nach unten. Eine Gegenbewegung könnte erst kommende Woche einsetzen. Heute früh kostete der Liter Diesel 1,998 €uro je Liter. Die Benzinsorte Super (E5) kostete 1,895 €uro und Super (E10) 1,837 €uro.

Die Dieselpreise bleiben weiterhin sehr hoch und halten sich auch weiterhin über den Werten von vor Beginn und Einführung des Tankrabatts. Gleichzeitig zeigt sich in dieser Woche eine deutliche Tendenz für eine Abwärtsbewegung. Sollte sich die aktuelle Lage an Raffinerien wegen der Heizöl- und Dieselherstellung etwas weiter entspannen und die logistischen Probleme schnell gelöst werden, könnte der Dieselpreis noch einmal einen deutlichen Satz nach unten machen.

Autofahrer haben unterdessen bei näherer Betrachtung mit deutlichem Preisunterschied je Region zu kämpfen. So zeigt sich bei einer Moment-Betrachtung, dass die Spritpreise in Süd deutlich teurer sind als im Rest der Republik. Ein Grund dafür ist neben den bereits erwähnten Problemen an Raffinerien auch die erhöhte Nachfrage in Süd durch Österreich. Hier ist es auch in den vergangenen Wochen zu Ausfällen gekommen, weshalb gerade Diesel und Benzin auch nach Österreich exportiert werden.

Die teilweise erfreulichen Entwicklungen auf dem Kraftstoffmarkt dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Preisniveau insgesamt sehr hoch ist und mit Blick auf ein Ende des Tankrabatts auch weiterhin hoch bleiben wird. Abhilfe können nur positive Entwicklungen in der Versorgungssituation aber auch bei den Ölpreisen schaffen. Bei letzterem dürfte es allerdings sehr schwer werden. Die Ölpreise halten das hohe Preisniveau der vergangenen Wochen und Monate aufrecht.

Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch war vergangene Woche die beste Zeit zum Tanken um 21 Uhr. Auch zwischen 18 Uhr und 22 Uhr waren die Spritpreise auf einem vergleichsweise niedrigeren Tagespreis-Niveau. Tankstellen passen aktuell deutlich häufiger ihre Preise an, auch weil sich Autofahrer an die besseren Zeiten zum Tanken gewöhnt haben.

Benzinpreise - Zahlen

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

 

- Diesel: 1,939 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,822 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,764 €uro je Liter

 

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:

 

 

 

- Diesel: 1,779 €/l zu 2,369 €/l (+ 59 ct/l)

- Super (E5): 1,669 €/l zu 2,339 €/l (+ 67 ct/l)

- Super (E10): 1,609 €/l zu 2,339 €/l (+ 73 ct/l)

 

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.