Benzin- und Dieselpreise bleiben im Abwärtstrend | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 06.08.2020
um 10:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Benzinpreise - Entwicklung
Nachdem sich die Lage am Rohölmarkt im Vergleich zur ersten Jahreshälfte in den zurückliegenden Wochen deutlich beruhigt hatte und sich sowohl die Rohölpreise, als auch die heimischen Diesel- und Benzinpreise seit Ende Juni nahezu konstant seitwärts bewegten, nahmen die Preisbewegungen zuletzt deutlich zu. Da die Entwicklung der Diesel- und Benzin- preise an den internationalen Ölmarkt gekoppelt ist, darf die aktuelle Entwicklung berechtigterweise als ungewöhnlich bezeichnet werden.
Ungewöhnlich ist die aktuelle Entwicklung vor allem dadurch, dass sich die Rohölpreise und die heimischen Spritpreise aktuell konträr zueinander entwickeln. Während die Notierungen am internationalen Ölmarkt aufgrund der jüngsten Meldung über eine verheerende Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut in den letzten beiden Handelstagen sprunghaft angestiegen sind, blieb eine Reaktion an den heimischen Zapfsäulen bisher nahezu komplett aus. Doch die Frage ist nicht ob, sondern wann die Preise an den Tankstellen auf die aktuelle Aufwärtsbewegung der Ölpreise reagieren.
Aktuell können sich deutsche Autofahrer noch über weiter sinkende Diesel- und Benzinpreise freuen. Nachdem die heimischen Spritpreise Ende Juli die höchsten Stände des letzten Monats erreichten, folgte der Übergang in eine Abwärtstrend anhand einer Gegenbewegung mit wieder sinkenden Preisen. Auch wenn einige Marktteilnehmern mit einem Übergang in eine Abwärtsbewegung bereits gerechnet haben, so überrascht dennoch die Dauer und das Ausmaß der Preisrückgänge, da die Vorgaben des Ölmarktes „eine andere Sprache“ sprechen.
Nach dem Erreichen der Höchststände am 27. Juli gab der gemittelte Dieselpreis von 1,097 Cent/Liter auf zuletzt 1,079 Cent/Liter und somit um deutliche 1,8 Cent nach. Noch kräftiger wird der Übergang in den jüngsten Abwärtstrend anhand der Preisentwicklung der beiden Benzinpreise. So sank sowohl der Preis der Spritsorte Super E5, als auch der Sorte E10 innerhalb von 10 Tagen um 2,3 Cent/Liter. Da die Spritpreise häufig erst mir leichter Verzögerung auf die aktuellen Geschehnisse am Ölmarkt regieren, sollten sich Autofahrer nicht auf eine Fortsetzung des aktuellen Abwärtstrends verlassen.
Unabhängig von der weiteren Entwicklung der Spritpreise, bleibt statistisch gesehen die beste Uhrzeit um billig zu tanken zwischen 20:00 und 22:00 Uhr. Kurz davor erhöhen viele Gesellschaften die Preise jedoch, weil viele Verbraucher noch nicht mitbekommen haben, dass sich die günstigste Uhrzeit zum Tanken, seit einigen Monaten nach hinten verschoben hat. Nach 22:00 Uhr ziehen die Spritpreise dann jedoch wieder kräftig an. Welche Tankstelle zu jeder Uhrzeit die günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe ist, zeigt Ihnen wie gewohnt ein Blick auf unseren Preisvergleich.
Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,079 €uro je Liter
- Super: 1,274 €uro je Liter
- E10: 1,236 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:
- Diesel: 0,979 €/l zu 1,409 €/l (+ 43 ct/l)
- Super: 1,169 €/l zu 1,589€/l (+ 42 ct/l)
- E10: 1,139 €/l zu 1,549 €/l (+ 41 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
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Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
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