Benzinpreise entwickeln sich seitwärts – Spritpreise dürften zulegen | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 24.02.2022
um 11:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Benzinpreise - Entwicklung
Die Benzinpreise und Dieselpreise entwickeln sich insgesamt weiter seitwärts. Allerdings ist davon auszugehen, dass wegen der Ukraine-Krise auch die Preise an den Zapfsäulen und Tankstellen deutlich nach oben gehen werden. Die Spritpreise könnten dabei zum Schluss der Woche noch einmal deutlich steigen, nachdem heute früh eher eine leichte Abwärtsbewegung sichtbar gewesen ist. Der aktuelle Benzinpreis-Trend zeigt nach oben. Donnerstag früh kostete der Liter Diesel 1,713 €uro je Liter. Die Benzinpreise notierten heute früh für Super (E5) bei 1,864 €uro und für Super (E10) bei 1,806 €uro.
Aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges dürften die Preise für Rohöl extrem stark ansteigen. Dies dürfte aus unserer Sicht in einem neuen Allzeithoch für Superbenzin und Diesel münden. Dennoch sind die aktuellen Entwicklungen nicht wirklich sehr gut einschätzbar. Krieg ist immer mit Unsicherheit verbunden. Gleichzeitig stellt sich auch die Frage nach den richtigen Mitteln und Sanktionen gegen Russland. Hier dürften die nächsten Tage Aufschluss geben.
Erste Lockerungen in vielen Bundesländern dürften außerdem dazu beitragen, dass die Nachfrage nach Diesel und Benzin zunimmt. Entsprechend dürfte auch eine stärkere Nachfrage die Spritpreise weiter stützen. Zusätzlich sind ab dem 20. März komplette Aufhebungen aller Corona-Maßnahmen im Gespräch. An diesem Datum soll auch die Homeoffice-Pflicht zunächst aufgehoben sein. Zumindest nach der Aufhebung der Sperrzeiten in Hamburg war deutlich messbar, dass die Mobilität zugenommen und viele Menschen diese Freiheit wieder auch stark genutzt haben.
Autofahrer müssen sich mittel- bis langfristig auf weiter steigende Benzin- und Dieselpreise einstellen. Schuld daran sind nicht nur die am Anfang des Jahres erneut erhöhte CO₂-Steuer und neue THG-Quotierungen. Grundsätzlich gibt es einen politischen Willen, emissionsstarke Energieträger zu verteuern. Dies geht bereits auf das Klimapaket der Regierung Merkel zurück und wird von der Ampel weiter fortgeführt und teilweise sogar ausgebaut.
Zumindest bei der Pendlerpauschale und der EEG-Umlage könnte die Regierung nun etwas gegensteuern. Die Pendlerpauschale soll für sog. Fernpendler rückwirkend zum 1. Januar 2022 auf 38 Cent angehoben werden. Außerdem soll die EEG-Umlage bereits zum 1. Juli 2022 abgeschafft werden. Ursprünglich war geplant, dass diese Änderung erst 2023 eintritt. Die Maßnahmen der Regierung werden von Experten allerdings als nicht besonders wirksam bezeichnet. Ob am Ende an die Verbraucher wirklich eine spürbare Entlastung ankommt, muss sich noch zeigen.
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Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,665 €uro je Liter
- Super (E5): 1,808 €uro je Liter
- Super (E10): 1,749 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:
- Diesel: 1,399 €/l zu 2,019 €/l (+ 62 ct/l)
- Super (E5): 1,609 €/l zu 2,159 €/l (+ 55 ct/l)
- Super (E10): 1,549 €/l zu 2,099 €/l (+ 55 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Heizölpreise in Berlin
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Benzinpreise in Berlin
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