Benzinpreise im ersten Halbjahr 2021 deutlich teurer geworden | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 01.07.2021
um 11:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Benzinpreise - Entwicklung
Die Benzinpreise und Dieselpreise haben diese Woche erneut eine kleine Verschnaufpause eingelegt und notieren aktuell etwas günstiger als zu Beginn der Woche. Dabei bleiben die Preise für Benzin und Diesel auf sehr hohem Niveau. Die Spritpreise dürften in nächster Zeit nicht mehr signifikant zulegen, trotz rekordverdächtiger Ölpreise. Das liegt zum einen am Mengendruck, zum anderen auch den Sommerferien, die jetzt bereits in vielen Bundesländern gestartet sind und die an den Tankstellen verringern. Heute früh kostete der Liter Super E5 1,606 €uro/Liter und Super E10 1,548 €uro/Liter. Diesel kostete 1,392 €uro/Liter.
Da heute die zweite Jahreshälfte 2021 beginnt, lohnt sich auch eine nähere Betrachtung der Entwicklungen beim Benzin- und Dieselpreis im ersten Halbjahr 2021. Dabei ist wichtig, dass man sich in Erinnerung ruft, dass höhere THG-Quoten, die Abschaffung der Mehrwertsteuersenkung und die Einführung der neuen CO2-Steuer bereits am Anfang des Jahres die Benzin- und Dieselpreise deutlich verteuert haben. Im gesamten Halbjahr 2021 hat sich der Durchschnittspreis für Superbenzin E5 um 19,65 %, der Preis für E10 um 19,51 % und der Preis für Diesel um 18,77 % verteuert. Vom 1. Januar bis 30. Juni hat der Durchschnittspreis für Benzin E5 um 25,9 ct, für E10 um 24,8 ct und für Diesel um 20,9 ct zugelegt.
Das Ende der Verteuerung von Benzin und Diesel ist weiterhin nicht in Sicht. In der zweiten Jahreshälfte wird mit einer deutlichen Mobilitätssteigerung und damit einhergehend einer erhöhten Nachfrage für Diesel und Benzin gerechnet. Gleiche Effekte werden auch beim Ölpreis erwartet, während hier eine Unterversorgung und höhere Nachfrage als das Angebot erwartet werden. Damit dürften die Preise in der zweiten Jahreshälfte 2021 weiter ansteigen. Es ist allerdings unklar, ob der Anstieg in gleich rasantem Tempo stattfinden wird, wie in der ersten Jahreshälfte.
Dass Benzin und Diesel aber auch im neuen Jahr 2022 deutlich teurer werden dürften, ist bereits jetzt absehbar. Dann greift eine höhere Quote bei der CO2-Steuer und dürfte die Spritpreise weiter in die Höhe treiben. Die gesamte Entwicklung in der ersten Jahreshälfte hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Autofahrer. Tatsächlich bedeuten höhere Preise für Diesel und Benzin auch eine Verteuerung von Waren und Produkten. Schließlich werden durch höhere Kraftstoffpreise auch die Transportkosten erhöht, was sich in Preiserhöhungen für Waren ausdrückt. Die Inflation wird entsprechend von der Entwicklung der Benzin- und Dieselpreise beeinflusst.
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Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,365 €uro je Liter
- Super (E5): 1,573 €uro je Liter
- Super (E10): 1,515 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:
- Diesel: 1,259 €/l zu 1,719 €/l (+ 46 ct/l)
- Super (E5): 1,459 €/l zu 1,909 €/l (+ 45 ct/l)
- Super (E10): 1,409 €/l zu 1,889 €/l (+ 48 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
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Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
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