Benzinpreise sinken – Spritpreise geben nach | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 21.03.2022
um 11:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Benzinpreise - Entwicklung
Die Benzinpreise und Dieselpreise starten am Montagmorgen günstiger. Die Spritpreise entfernen sich wieder von den Höchstwerten der letzten Wochen. Um die Autofahrer zu entlasten, ist die Debatte um ein Mobilitätsgeld entfacht. Die Umweltverbände fordern ein „Energiegeld“, um Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zu entlasten. Der aktuelle Benzinpreis-Trend entwickelt sich nun nach unten, Berufspendler müssen trotzdem noch mit hohen Kosten rechnen. Heute früh kostete der Liter Diesel 2,192 €uro je Liter. Die Benzinsorte Super (E5) kostete 2,178 €uro und Super (E10) 2,119 €uro.
Die Forderungen nach Entlastungen angesichts der hohen Energiepreise, als Konsequenz des Ukraine-Kriegs werden immer größer. Angesichts der hohen Spritpreise berät die Ampel-Koalition über ein Mobilitätsgeld für kleine und mittlere Einkommen. Die Entlastung staffelt sich nach dem Einkommen. Die Prämie soll drei Monate lang ausgezahlt werden. CDU-Chef Friedrich Merz fordert stattdessen, die Steuern auf Diesel und Benzin von 19 auf sieben Prozent zu senken. Das Kartellamt prüft die ungebremste Benzin- und Spritpreis Entwicklung.
Mittel- bis langfristig müssen sich Autofahrer auf weiter steigende Preise einrichten. Unabhängig von der aktuellen Situation tragen CO₂-Steuer und neue THG-Quotierungen zu noch höheren Spritpreisen bei. In der gegenwärtigen Situation ist dies auch gewollt. Abhilfe könnte zwar über die Pendlerpauschale erfolgen, allerdings nur für Pendler, die mehr als 21 km pro Tag zurücklegen. Aktuell wird noch geprüft, ob die Pendlerpauschale nochmals angehoben werden könnte. Immer häufiger wird daher auch eine Anpassung der Werbekostenpauschale oder die Einführung einer Spritpreisbremse gefordert. Zuletzt hatte Polen seine Mineralölsteuer deutlich gesenkt und für weitere Entspannung gesorgt. Entsprechend ist der Tanktourismus gestiegen.
Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt aus unserer Sicht die beste Zeit zum günstigen Tanken in der Woche zwischen 19 und 22 Uhr. Vermeiden Sie es früh morgens oder am Wochenende zu tanken. Da sind die Preise an den Zapfsäulen durchschnittlich am höchsten.
Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 2,160 €uro je Liter
- Superbenzin (E5): 2,136 €uro je Liter
- Superbenzin (E10): 2,076 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:
- Diesel: 1,399 €/l zu 2,469 €/l (+ 1,070 €/l)
- Super (E5): 1,609 €/l zu 2,489 €/l (+ 88 ct/l)
- Super (E10): 1,549 €/l zu 2,489 €/l (+ 94 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Heizölpreise in Berlin
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