Benzinpreise steigen – Dieselpreise steigen stark – Spritpreise teurer | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 29.08.2022

Benzinpreise - Entwicklung

Kurz vor Ende des Tankrabatts steigen die Benzinpreise an den Zapfsäulen wieder stärker an. Die Dieselpreise zeigen eine deutlichere Preissteigerung und haben sich stark verteuert. Im Vergleich zur Vorwoche sind die Spritpreise deutlich teurer geworden. Auch in dieser Woche dürften die Kraftstoffpreise weiter steigen. Die aktuelle Entwicklung nach oben kann man auch sehr gut an unserem Preis-Chart sehen. Heute früh kostete der Liter Diesel 2,088 €uro. Die Benzinsorte Super (E5) kostete 1,876 €uro und Super (E10) 1,819 €uro. Der aktuelle Benzinpreis-Trend zeigt nach oben.

Beim Diesel beträgt die Erhöhung im Vergleich zur Vorwoche rund 9 Cent je Liter. Das liegt auch daran, dass die Verfügbarkeit von Mitteldestillaten wie Heizöl und Diesel an den Raffinerien immer noch eingeschränkt ist. Zugleich hat die Nachfrage nach Diesel in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. Auch ein Effekt des zu Ende gehenden Tankrabatts. Deutlich teurer ist Diesel im Durchschnitt weiterhin in Süd und Mitte-West. Bei Benzin sieht es etwas besser aus, allerdings betrug auch hier die Preissteigerung etwas über 4 Cent je Liter.

Wie bereits in unserem Magazin-Beitrag „Tankrabatt endet - rechtzeitig Volltanken?“ erklärt, steigen die Benzin- und Dieselpreise bereits zum Ende des Tankrabatts deutlich. Schon ab September droht dann an der Zapfsäule der nächste Preisschock, da die Energiesteuer ab diesem Zeitpunkt wieder vollständig greift. Es sind sogar Preise für Diesel und Benzin möglich, die über den Werten vor der Einführung des Tankrabatts liegen. Der Mix aus auslaufendem Tankrabatt und der prekären Situation bei der Versorgungslage befeuert die Preissteigerungen zusätzlich. Wir raten zum rechtzeitigen Tanken.

Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch war vergangene Woche die beste Zeit zum Tanken um 21 Uhr. Auch zwischen 20 Uhr und 23 Uhr waren die Spritpreise auf einem vergleichsweise niedrigeren Preis-Niveau. Tankstellen passen aktuell deutlich häufiger ihre Preise an, auch weil sich Autofahrer an die Zeiten zum Tanken gewöhnt haben.

Benzinpreise - Zahlen

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

 

- Diesel: 2,065 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,815 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,758 €uro je Liter

 

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

 

 

 

- Diesel: 1,609 €/l zu 2,369 €/l (+ 50 ct/l)

- Super (E5): 1,609 €/l zu 2,179 €/l (+ 57 ct/l)

- Super (E10): 1,559 €/l zu 2,129 €/l (+ 57 ct/l)

 

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.