Benzinpreise und Dieselpreise eilen zum nächsten Langzeithoch | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 18.01.2021

um 10:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Benzinpreise - Entwicklung

Unsere Radaktion hat sich in den letzten Wochen mit diversen Themen rund um das Autofahren und natürlich um die Entwicklung der heimischen Kraftstoffpreise befasst und diese für unsere Leser umfangreich aufbereitet. Ein Thema, das aufgrund seiner Präsenz in den deutschen Medien berech-tigterweise als „Dauerthema“ bezeichnet werden muss, wurde in der jüngeren Vergangenheit weit weniger Aufmerksamkeit geschenkt, deren Relevanz jedoch nie außer Acht gelassen: die Corona-Pandemie.

Während die Auswirkungen der Pandemie in weiten Teilen des vergangenen Jahres noch zu massiven Preisschwankungen am Rohölmarkt und durch die unmittelbare Abhängigkeit infolgedessen auch am Heizölmarkt, sowie am heimischen Kraftstoffmarkt geführt haben, hat der „Covid19-Virus“ im neuen Jahr bisher deutlich wenig offensichtlichen Einfluss auf die Preisentwicklungen. Es muss jedoch betont werden, dass der "Schein" trügt und die wirtschaftlichen Auswirkungen weiterhin vorhanden sind.

Aufgrund der deutlichen Vorgaben des Rohölmarktes haben die heimischen Benzin- und Dieselpreise in den zurückliegenden Wochen und Monaten deutlich zugelegt und erreichten nahezu jede Woche neue Höchststände. Und auch zum Start in die neue Woche legen die Preise aller drei Kraftstoff-Sorten weiter zu. Während der gemittelte Dieselpreis seit unseren letzten News am Donnerstag um 0,9 Cent/Liter auf 1,239 €uro/Liter zugelegt hat, sind die beiden Benzinpreise um jeweils 1,1 Cent/Liter auf 1,357 €uro/Liter (E10) bzw. 1,405 €uro/Liter (E5) geklettert.

Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart fällt trotz deutlicher Vorgaben des Marktes auf, dass die jüngste Preisentwicklung hinter unseren Erwartungen zurückliegt. Denn trotz der deutlichen Preissteigerungen infolge der Einführung der CO2-Bepreisung und der Rückkehr der Mehrwertsteuer auf den ursprünglichen Satz von 19 Prozent, fällt das Plus weniger deutlich aus als in Summe erwartet. Als Grund ist hierbei die weiterhin „schwankende Kraftstoff-Nachfrage“ infolge des anhaltenden Lockdowns und der berechtigten Gefahr einer erneuten Verschärfung der Corona-Restriktionen zu nennen.

Unabhängig von der benötigten Spritsorte lohnt es sich immer darauf zu achten, welche Tankstelle angesteuert wird. Innerhalb eines 10 Kilometer-Radius kommt es in Städten zumeist zu Preisdifferenzen von 10 Cent/Liter, wenn man aber eine längere Strecke über die Autobahn fährt, so kann man mit einem 2-km-Umweg bereits bis zu 30 Cent/Liter sparen. Welche Tankstelle zu jeder Uhrzeit die günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe ist, zeigt ein Blick auf unseren Benzinpreisvergleich.

Benzinpreise - Zahlen

billiger tanken

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntagje nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

- Diesel: 1,239 €uro je Liter

- Super: 1,405 €uro je Liter

- E10: 1,357 €uro je Liter

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

 

 

- Diesel: 1,119 €/l zu 1,559 €/l (+ 44 ct/l)

- Super: 1,269 €/l zu 1,729 €/l (+ 46 ct/l)

- E10: 1,229 €/l zu 1,679 €/l (+ 45 ct/l)

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

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