Benzinpreise und Dieselpreise kaum verändert | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 19.10.2020

Benzinpreise - Entwicklung

Die Benzinpreise starten in die neue Woche mit etwas günstigeren Preisen, während die Dieselpreise hingegen erneut leicht zulegen. Durch die jüngsten Entwicklungen beim Ölpreis und den damit verbundenen Abhängigkeiten werden uns die Kraftstoffpreise in dieser Form vermutlich etwas länger erhalten bleiben. Die Tendenz zeigt beim Benzinpreis und Dieselpreis jedoch eher nach oben. Zum neuen Jahr wird die neue CO₂-Steuer die Preise für Mineralölprodukte erhöhen.

 

Auch in dieser Woche bleiben Benzinpreise und Dieselpreise in einem sehr engen Preiskorridor stecken. Mit größeren Ausschlägen ist indes weiterhin nicht zu rechnen. Es gibt kaum Impulse auf dem Spotmarkt und auch die Nachfragesituation scheint nachgelassen zu haben. Die Seitwärtsbewegung hält entsprechend an und Verbraucher dürfen sich weiterhin über günstige Preise an den Zapfsäulen für Benzin, Super und Diesel freuen. Diese günstigen Kraftstoffpreise dürften sich vermutlich auch bis zum Ende des Jahres halten, mit tendenziell etwas Bewegung nach oben.

 

Die Ölpreise liefern keine Impulse für die Spritpreise. Vergangene Woche wurden eine deutlich gestiegene Nachfrage in Asien und ein stärkerer Abbau der Ölbestände in den US-Lagern gemeldet. Dazu kamen Meldungen von OPEC+ und der Internationalen Energie-Agentur (IEA), die von einer Erholung des Marktes und der Nachfragesituation ausgehen. Das wirkte sich positiv auf die Ölpreise aus. Doch seither bewegen sich die Preise kaum. Kurzfristig betrachtet, haben sich die Preise für Rohöl auf den internationalen Terminmärkten stabilisiert. Beherrschendes Thema bleibt aber die Corona-Pandemie, die für Verunsicherung auf den Finanzmärkten sorgt.

 

Ab 2021 werden die Spritpreise steigen. Ab Januar tritt nämlich die neue CO₂-Steuer in Kraft und hat direkte Auswirkungen auf die Preise für Diesel und Benzin. Wie hoch der Preisaufschlag sein wird, ist nicht genau abschätzbar. Schätzungen gehen aber von 4 bis 8 Cent je Liter aus. Mit den Einnahmen aus der Steuer sollen später auch die EEG-Umlage und damit die Strompreise für Verbraucher wieder günstiger werden. Ob das alles gelingt, steht nicht fest. Fakt ist nur, dass besonders Mineralölkraftstoffe von der neuen Steuer betroffen sind. Damit setzt Berlin auch ein klares Zeichen, wohin es künftig in Fragen der Mobilität gehen soll.

 

Wer günstig und clever tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. Nur so behält man den Überblick, bei welcher Tankstelle der günstigste Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort verfügbar ist. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt die beste Zeit zum günstigen Tanken zwischen 20 und 22 Uhr.

Benzinpreise - Zahlen

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

- Diesel: 1,047 €uro je Liter

- Super: 1,275 €uro je Liter

- E10: 1,228 €uro je Liter

 

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

 

 

- Diesel: 0,939 €/l zu 1,409 €/l (+ 47 ct/l)

- Super: 1,169 €/l zu 1,589 €/l (+ 42 ct/l)

- E10: 1,119 €/l zu 1,539 €/l (+ 42 ct/l)

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.