Benzinpreise und Dieselpreise setzen Talfahrt fort | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 17.09.2020

um 10:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Benzinpreise - Entwicklung

Mit Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass sowohl der Rohölpreis, als auch der heimische Heizölpreis in den ersten beiden Wochen im September nur die Richtung nach unten kannten. Während der jüngste Abwärtstrend dazu führte, dass der Heizölpreis auf ein Niedrigpreis-Niveau gefallen ist, das zuletzt vor mehr als 12 Jahren erreicht wurde, sind auch die Preise beider Rohölsorten zuletzt unter die psychologisch wichtige 40 Dollar-Marke gerutscht. Neben Heizölverbrauchern können sich aktuell auch Autofahrer über die abgerutschten Rohölpreise freuen.

Da die Entwicklung der heimischen Spritpreise in einer unmittelbaren Abhängigkeit zum internationalen Rohölmarkt steht ist es auch nur wenig überraschend, dass die Diesel- und Benzinpreise in den zurückliegenden Tagen ebenfalls nachgaben. Auch wenn die Preisentwicklung aller drei Kraftstoffsorten somit tendenziell weiterhin in die gleiche Richtung zeigen, so muss dennoch zwischen den Spritpreisen differenziert werden.

Die Preise der beider Benzin-Sorten gaben, trotz wieder zunehmenden Preisschwankungen, auf Wochensicht die vierte Woche in Serie nach. Beim gemittelte Dieselpreis hingegen kommt es bereits die siebte Woche nacheinander zu rückläufigen Preisen. Und auch in Bezug auf der Ausprägung der Preisrück- gänge muss zwischen den Spritsorten unterschieden werden. Während die beiden Benzinsorten im Gleichschritt „marschieren“ und in den letzten drei Wochen um 2,3 Cent/Liter nachgaben, so ist der Rückgang beim gemittelte Dieselpreis im gleichen Zeitraum mit 4,7 Cent/Liter mehr als doppelt so hoch.

Seit gestern deutet sich am Rohölmarkt eine Gegen- bewegung mit wieder steigenden Preisen an. Der seit Ende letzte Woche nahezu impulsarme Handel wurde zuletzt von gleich mehreren preisstabilisierenden Meldungen gestützt, sodass die Auswirkungen der jüngsten Aufwärtsbewegung zeitnah auch an den deutschen Zapfsäulen zu spüren sein könnten. Optimistisch sollte Deutschlands Autofahrer jedoch stimmen, dass es im Corona-Jahr 2020 bereits mehrere unerwartete Preisbewegungen gab, sodass eine kurzfristige Aufwärtsbewegung der Diesel- und Benzinpreise noch nicht feststeht.

Unabhängig davon, wie sich die Spritpreise weiterhin entwickeln, bleibt statistisch gesehen die beste Uhrzeit, um billig zu tanken zwischen 20:00 und 22:00 Uhr. Kurz davor erhöhen viele Gesellschaften die Preise jedoch, weil viele Verbraucher noch nicht mitbekommen haben, dass sich die günstigste Uhrzeit zum Tanken, seit einigen Monaten nach hinten verschoben hat. Nach 22:00 Uhr ziehen die Spritpreise dann jedoch wieder kräftig an. Welche Tankstelle zu jeder Uhrzeit die günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe ist, zeigt Ihnen wie gewohnt ein Blick auf unseren Preisvergleich. (bs)

Benzinpreise - Zahlen

billiger tanken

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

- Diesel: 1,035 €uro je Liter

- Super: 1,266 €uro je Liter

- E10: 1,228 €uro je Liter

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

 

 

- Diesel: 0,929 €/l zu 1,389 €/l (+ 46 ct/l)

- Super: 1,169 €/l zu 1,589 €/l (+ 42 ct/l)

- E10: 1,129 €/l zu 1,549 €/l (+ 42 ct/l)

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

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