Benzinpreise und Dieselpreise steigen wieder – Spritpreise teurer | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 28.07.2022
um 09:57 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Benzinpreise - Entwicklung
Die Benzinpreise und Dieselpreise sind im Vergleich zur Vorwoche ganz leicht gesunken. Das Spritpreise-Niveau ist zwar merklich gesunken, allerdings haben die Spritpreise bereits eine Gegenbewegung eingenommen und notieren höher als zu Beginn der Woche. Das Preisniveau bei Benzin und Diesel bleibt bei näherer Betrachtung sehr hoch. Die aktuelle Gegenbewegung hat auch mit einer leicht erhöhten Nachfrage und Produktengpässen zu tun. Vor allem Diesel dürfte zum Ende der Woche noch einmal deutlich zulegen. Der aktuelle Benzinpreis-Trend zeigt zum Ende der Woche nach oben. Heute früh kostete der Liter Diesel 1,982 €uro je Liter. Die Benzinsorte Super (E5) kostete 1,890 €uro und Super (E10) 1,832 €uro.
Die Gaskrise könnte auch Autofahrer deutlich stärker belasten. Denn schon jetzt gibt es regional Probleme bei der Herstellung und der Logistik von Mitteldestillaten wie Heizöl und Diesel. Besonders spürbar ist dies in Bayern, wo sowohl eine enorme Nachfrage herrscht, als auch die Produktion der Nachfrage nicht hinterherkommt. Das hat auch damit zu tun, dass in Österreich eine wichtige Raffinerie ausgefallen ist. Die Preisaufschläge machen sich an der Zapfsäule bemerkbar. Bayern ist aktuell durchweg die teuerste Region für Autofahrer - egal ob Diesel oder Benzin.
Nord-Süd-Gefälle - Deutliche Unterschiede bei Spritpreisen
Im Vergleich dazu ist es gerade im Norden deutlich günstiger. Hier liegt eine bessere Versorgungslage durch mehrere Raffinerien und auch den Schiffsweg vor. Entsprechend liegen aktuell zwischen Nord und Süd die Preise bei Diesel um mehr als 10 Cent je Liter auseinander. Bei Benzin immerhin um mehr als 6 Cent je Liter. Deutlich teurer ist tanken auch in der Region NRW (Mitte-West) geworden. Hier gibt es ebenfalls Engpässe, was auch mit eingeschränkten Verladungen von Rohölprodukten über den Rhein zusammenhängt.
Dies ist natürlich nur eine Moment-Beobachtung und kann sich schnell wieder ändern. Allerdings darf man sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuellen Kraftstoffpreise sehr hoch sind. Ohne den Tankrabatt wäre das Preisniveau noch höher an den Zapfsäulen. Auch darauf müssen sich Autofahrer bald einstellen, da der Tankrabatt ausläuft und die Gaskrise zusätzliche Nachfrage nach Rohölprodukten generiert. Abhilfe können nur positive Entwicklungen in der Versorgungssituation, aber auch bei den Ölpreisen schaffen. Bei letzterem dürfte es allerdings sehr schwer werden. Die Ölpreise halten das hohe Preisniveau der vergangenen Wochen und Monate aufrecht und konnten in dieser Woche sogar wieder deutlich zulegen.
Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch war vergangene Woche die beste Zeit zum Tanken um 21 Uhr. Auch zwischen 18 Uhr und 21 Uhr waren die Spritpreise auf einem vergleichsweise niedrigeren Tagespreis-Niveau. Tankstellen passen aktuell deutlich häufiger ihre Preise an, auch weil sich Autofahrer an die besseren Zeiten zum Tanken gewöhnt haben.
Benzinpreise - Zahlen
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,929 €uro je Liter
- Superbenzin (E5): 1,805 €uro je Liter
- Superbenzin (E10): 1,747 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:
- Diesel: 1,749 €/l zu 2,309 €/l (+ 56 ct/l)
- Super (E5): 1,659 €/l zu 2,249 €/l (+ 59 ct/l)
- Super (E10): 1,599 €/l zu 2,219 €/l (+ 62 ct/l)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
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