Kraftstoffpreise bleiben auf niedrigerem Preislevel | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 15.11.2016
um 14:56 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Entwicklung der Diesel- und Benzinpreise
Die Preise an den heimischen Tankstellen haben am Wochenende zunächst zugelegt, sind dann jedoch am Montag wieder gefallen. Unterm Strich haben sich die Diesel- und Benzinpreise somit seit zum letzten Donnerstag kaum verändert. An den günstigsten Tankstellen konnte Diesel gestern wieder für 98,9 Cent/Liter und Benzin (E5) für 1,19 €/Liter getankt werden. Der Preisunterschied zwischen den im Tagesverlauf teuersten und günstigsten Angeboten an den deutschen Zapfsäulen ist auf bis zu 36 Cent/Liter geklettert. Wer dieses lohnende Sparpotential beim Tanken ausnutzen möchte, der findet bei uns wie gewohnt, die jeweils aktuell günstigste Tankstelle in seiner Umgebung.
Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Montag je nach Kraftstoffsorte bei:
- Diesel: 1,119 €uro je Liter
- Super: 1,316 €uro je Liter
- E10: 1,297 €uro je Liter
Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Montag wie folgt dar *:
- Diesel: 0,989 €/L zu 1,349 €/L (+ 36 ct/L)
- Super: 1,189 €/L zu 1,529 €/L (+ 34 ct/L)
- E10: 1,169 €/L zu 1,509 €/L (+ 34 ct/L)
* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.
Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt
Der Wahlausgang in den USA hat an den globalen Finanzmärkten nur sehr kurz für Unruhe gesorgt. Donald Trump ist der neu gewählte Präsident der USA. Was das genau für Folgen haben wird muss sich noch zeigen, aber vorerst hat die Finanzwelt diesen Fakt gut verdaut. Auch am Ölmarkt legten die Ölpreise nach einem kurzen Einbruch schnell wieder zu. Nach dem Sieg von Donald Trump richtet sich der Fokus am Ölmarkt aktuell wieder auf die geplante Förderkürzung der OPEC mit Russland. Da es weiterhin den Anschein macht, dass die OPEC bei der Festlegung auf eine verbindliche Förderobergrenze für jeden Mitglied-Staat bis November scheitern könnte, drehten die Ölnotierungen zum Ende der vergangenen Woche wieder ins Minus und auch zu Start der neuen Handelswoche gaben die Ölpreise weiter nach.
So ganz ohne Auswirkungen ist der US-Wahlausgang für das in knapp drei Wochen in Wien stattfindende OPEC-Treffen jedoch auch nicht. So stellt Trump den Atomdeal mit dem Iran in Frage, was dazu führen könnte, dass wieder Sanktionen gegen den Iran verhängt werden könnten. Dies führt dazu, dass der Iran aktuell wohl ein großes Interesse daran hat seine Ölexportmengen weiter zu steigern, um im Falle von Sanktionen eine bessere Ausgangsposition zu haben. Außerdem könnte die Energiepolitik von Trump dazu führen, dass die Rohölförderung in den USA im kommenden Jahr schneller steigt. Wenn die OPEC daher nun die eigne Ölförderung drosselt könnte die US-Schieferölindustrie diese Lücke füllen und Marktanteile gewinnen. Da zudem auch der Irak seine Öleinnahmen benötigt um die Terrormiliz IS aus dem Land zu vertreiben, sind die Aussichten auf einen tatsächliche Förderkürzung gering. Aktuell sieht es so aus als könnte man sich innerhalb der OPEC auf eine Deckelung der Ölförderung auf das Novemberniveau einigen. Damit würde das Ölkartell jedoch deutlich hinter der zuvor beschlossenen Förderkürzung bleiben und die Überversorgung des Weltölmarktes würde noch eine ganze Weile bestehen bleiben.
Zudem belastet aktuell auch der massiv steigende Dollarkurs die Ölpreise, da das weltweit in Dollar gehandelte Öl in anderen Währungsräumen teurer wird und somit die Rohöl-Nachfrage sinkt. So ist der Dollar gegen den €uro am Dienstagmorgen mit 1,077 auf den höchsten Stand des laufenden Jahres gestiegen. Insgesamt überwiegen daher zurzeit die preisdrückenden Faktoren. Die europäische Ölsorte BRENT fiel somit zum Wochenstart um 0,7 $/b auf 45,2 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI gab um 0,4 $/b nach und notierte am Dienstagmorgen bei 44,2 Dollar/Barrel.
Zum Wochenstart sind die Vorgaben für die Entwicklung der Kraftstoffpreise zunächst wieder leicht preisdrückend ausgefallen. Autofahrer können sich daher im weiteren Wochenverlauf wohl auf leicht sinkende oder zumindest stabile Diesel- und Benzinpreise an den heimischen Zapfsäulen einstellen.
Heizölpreise in Berlin
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