Engländer wollen EU mehrheitlich verlassen | Heizöl-News vom
um 17:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach dem Brexit-Referendum haben die Heizölpreise am Freitagmorgen bereits nachgegeben, aber dies wird vermutlich erst der Anfang eines stärkeren Preisrückgangs sein. So gingen die Heizölpreise heute Morgen lediglich um 0,4 Cent/Liter im bundesweiten Durchschnitt zurück. Heizöl kostet somit bei den tanke-günstig Partnerhändlern im Mittel aktuell 52,36 €uro pro 100 Liter. Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute wieder ein recht einheitliches Bild. Erwartungsgemäß gaben die Heizölpreise nach dem Brexit in allen Bundesländern nach. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen heute mit knapp 0,7 bis 0,9 Cent/Liter auf die tanke-günstig Partnerhändler in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Entwicklungen am Ölmarkt
Auch wenn Politiker nach dem Brexit zur Besonnenheit aufrufen und demonstrative Gelassenheit ausstrahlen wollen, kann nicht damit gerechnet werden dass sich diese vorgetäuschte Ruhe auch an den Börsen einstellen wird. Dort gehen Händler davon aus, dass der heutige Tag ein black Friday wird. Weltweit werden nach der Brexit-Entscheidung der Briten heute Schockwellen erwartet. In Asien stürzte der Nikkei heute Nacht bereits ab und der DAX verlor heute Morgen schon über zehn Prozent. Auch am Devisenmarkt wirkte sich der Brexit im rasanten Tempo aus. Der €uro verlor gegen den Dollar rund drei Prozent an Wert und fiel am Morgen auf den tiefsten Stand seit rund drei Monaten. Deutlich härter traf es heute Morgen aber das Pfund. Die britische Währung fiel gegen den Dollar um über zehn Prozent und somit auf den tiefsten Stand seit über 30 Jahren. Für beide Währungen wird es heute aber wohl nicht das Ende der Verluste sein, vielmehr wird im Tagesverlauf mit weiteren Rückgängen gerechnet.
An den Finanzmärkten versuchen Anleger nun so schnell wie möglich ihr Geld in "sichere Häfen" zu bringen. Gold verteuert sich in windeseile um 3,3 Prozent und der Dollarkurs legte ebenfalls zu. Die zuvor schon beliebten, zehnjährigen Bundesanleihen Deutschlands bewegen sich aktuell in Richtung minus 0,2 Prozent. Am Ölmarkt blieb eine heftige Reaktion bisher noch aus, da der EU-Austritt der Briten die Konjunktur aber weltweit ausbremsen dürfte, wird sich dieser Schritt auch am Ölmarkt noch deutlicher bemerkbar machen. Zudem wird auch die riskante Investition in die Ölpreise für Händler uninteressant, was die Preise weiter fallen lassen wird. Auf den heutigen Freitag gaben die Rohöl-Leitsorten BRENT und WTI jedoch vorerst nur um 1,6 bzw. 1,2 Dollar/Barrel nach und wurden somit am Freitagmorgen bei 48,5 bzw. 47,7 Dollar/Barrel gehandelt.
Aussicht und Empfehlungen
So traurig wie das Votum der Briten gegen eine europäische Gemeinschaft auch ist, für die deutschen Heizölverbraucher hat sie auch eine gute Seite. So kann in den kommenden Tagen mit einem erheblichen Einbruch der Ölpreise gerechnet werden. Der Rückzug von Spekulanten aus dem Ölmarkt, der starke Dollar und die erwarteten, negativen konjunkturelle Entwicklungen, lassen bei den Ölnotierungen in den kommenden Tagen nur die Abwärtsbewegung zu. Aus diesem Grund sollten Heizölverbraucher zurzeit mit einer Bestellung warten und die kommenden Entwicklungen eng verfolgen um möglicherweise ein nicht mehr erwartetes Schnäppchen beim Heizölkauf machen zu können.
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