Heizölpreise auf Donnerstag übersichtlich gesunken | Heizöl-News vom

um 08:23 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die aktuell schlechten Vorgaben an den internationalen Finanzmärkten, aufgrund von unerwartet deutlich gestiegenen Bestandsmengen in den USA, haben heute nicht nur eine Belastung der Rohölpreise zur Folge, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf den heimischen Heizölpreis. Heizölkunden nehmen das heutige Minus von 0,3 Cent/Liter sicher gerne zur Kenntnis. Der Heizölpreis für eine Bestellung von 2.000 Litern liegt somit im frühen Handel bei 67,82 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen mit 0,5 bzw. 1,2 Cent/Liter in Bayern, Schleswig-Holstein und Sachsen zu verzeichnen. Als Ausnahmen müssen Rheinland-Pfalz und das Saarland genannt werden, da hier die Preise um 0,1 Cent/Liter bzw. 0,2 Cent/Liter gestiegen sind.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Preisschwankungen der Heizölpreise in den letzten Wochen moderat ausfielen und die aktuellen Preise für Heizöl wieder unter dem Jahresdurchschnitt liegen, war die Entwicklung vor genau einem Jahr alles andere als durchschnittlich. Infolge von extremen Niedrigwasser auf transportrelevanten Gewässern, sowie knapper Warenbestände aufgrund eines Raffinerieausfalls, stiegen die Preise zwischenzeitlich um fast 20 Prozent. Aus Verbrauchersicht war jedoch erfreulich, dass entstandene Plus bis Ende 2018 wieder komplett abgegeben wurde.

In den letzten Tagen kam es aufgrund einer möglichen Annäherung im Handelsdisput zwischen China und USA zu deutlichen Steigerungen bei den Rohölpreisen. Der daraus resultierende Optimismus an den internationalen Finanzmärkten hat zuletzt jedoch merklich nachgelassen, da die Skepsis an einer zeitnahen Teileinigung der beiden Nationen steigt. Einen ebenfalls preisdrückenden Effekt haben auch die gestern veröffentlichten Bestandsdaten aus den USA. Die seitens Analysten erwarteten Mengensteigerungen wurden unerwartet deutlich um fast 300 % übertroffen.

Nach vier aufeinanderfolgenden Tagen mit steigenden Heizölpreisen, können sich Heizölverbraucher heute über ein übersichtliches Minus freuen. Auch wenn der Trend aktuell nicht auf Preiserhöhungen hindeutet und man zumeist gut beraten ist, wenn man als Heizölkunde nicht gegen den Trend agiert, so sehen wir bei den aktuellen Heizölpreisen kaum noch Spielraum nach unten. Bei kurz - bis mittelfristigen Bedarf, sollte eine zeitnahe Heizölbestellung durchaus in Betracht gezogen werden.

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