Heizölpreise auf Drei-Wochen-Tief | Heizöl-News vom

um 09:06 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am Wochenende sind die Heizölpreise auf ein Drei-Wochen-Tief gefallen. Zum Start der Woche ging es dann zwar leicht nach oben, im Vergleich zu Freitag waren die Heizölpreise heute Morgen im bundesweiten Durchschnitt jedoch immer noch rund 0,6 Cent/Liter günstiger. So kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am heutigen Montagmorgen im Mittel 54,17 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit Preisnachlässen in fast allen Bundesländern. Lediglich in Nordrhein-Westfalen war ein minimaler Anstieg in Höhe von 0,1 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise nach. Dabei fielen die Preisrückgänge mit  0,8 bis 1,1 Cent/Liter am deutlichsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In der vergangenen Woche hatte die OPEC gleich zweimal versucht den Ölpreisen durch Rhetorik Auftrieb zu geben. Einerseits bekräftigten die Ölförderländer, die sich zuletzt nicht mehr vollumfänglich an die vereinbarten Förderquoten gehalten hatten, sich nun wieder an den Beschluss zu halten. Zudem verwies die OPEC in ihrem Monatsbericht darauf, dass die globalen Öllagerbestände zuletzt gesunken seien und dass in den kommenden Monaten die Nachfrage nach OPEC-Rohöl wohl über dem Angebot liegen wird.

Beide Versuche blieben allerdings erfolglos, da die Fakten eine andere Sprache sprechen. So ist die Ölfördermenge der OPEC in den letzten Monaten gestiegen und auch wenn die Nachfrage nach OPEC-Öl im kommenden Jahr unter dem Angebot liegen sollte, könnte diese Lücke durch Nicht-OPEC-Länder geschlossen werden. Dies würde das Ölkartell Marktanteile kosten, was Marktbeobachter an dem Umsetzungswillen der Förderreduzierung zweifeln lässt.

Darüber hinaus befindet sich die Ölfördermenge Russlands deutlich über der des Vorjahres und auch in den USA bleibt die Ölförderung in der Nähe des Rekordhochs. Somit wird der Weltölmarkt wohl noch einige Zeit überversorgt bleiben und die zuletzt spekulationsgetriebenen Ölpreise könnten nach unten korrigieren.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann auf weiter fallende Heizölpreise zu setzen. Wären die US-Öllager in dieser Woche nicht erneut gesunken, so würden sich die Heizölpreise wohl jetzt schon auf einem deutlich niedrigeren Preislevel befinden.

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