Heizölpreise bewegen sich seitwärts - Ölpreise schwanken | Heizöl-News vom

um 09:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind auf den heutigen Dienstag leicht gesunken, scheinen sich jedoch bereits am Morgen wieder in die andere Richtung zu bewegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 111,66 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein ganz uneinheitliches Bild. In sieben Bundesländern gaben die Heizölpreise nach und in neun Bundesländern zogen die Heizölpreise an. Die kräftigsten Preiserhöhungen entfielen mit 2,4 bis 2,5 Cent/Liter auf Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die größten Preisnachlässe konnten mit 1,7 bis 2,0 Cent/Liter in Bayern und dem Saarland festgestellt werden.

Die Lage am Weltölmarkt bleibt in den ersten Wochen des Jahres unverändert. Auf der einen Seite droht eine Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten und dem Roten Meer, was die Ölpreise deutlich steigen lassen könnte. Auf der anderen Seite trifft eine konjunkturbedingt recht schwache Nachfrage auf ein höheres Angebot, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, um über die kommenden, kalten Wochen zu kommen, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten. Auch wenn sich die Lieferfristen zuletzt wieder normalisiert haben, sollten Verbraucher, die in den kommenden Wochen Heizöl benötigt, rechtzeitig handeln um teure Notfall- Belieferungen zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Start der neuen Handelswoche leicht zurückgegangen, nachdem sie in der Vorwoche zugelegt hatten. Die Nordsee-Ölsorte BRENT fiel wieder unter die 80-Dollar-Marke und wurde am Dienstagmorgen bei 78,2 Dollar / Barrel gehandelt. Auch die US-Ölsorte WTI gab nach und notierte am Morgen bei 72,5 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl bewegten sich kaum und legten währungsbereinigt sogar leicht zu, weil der US-Dollar zum Wochenstart spürbar gegen den €uro zulegen konnte und am Dienstagmorgen bei 1,091 €uro/Dollar gehandelt wurde. Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt.

Zwei Themen beeinflussen die Ölpreise zurzeit hauptsächlich. Einerseits die angespannte Situation im Nahen Osten und im Roten Meer. Andererseits die hinter dem Angebot liegende Ölnachfrage, aufgrund der schwachen, globalen Wirtschaftslage. Zuletzt hat der Iran, als Vergeltungsmaßnahme für den Anschlag in Kerman, Ziele im Irak und in Syrien mit Raketen attackiert. Und im Roten Meer hat der von den USA geführte Militärverbund Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen zerstört, nachdem diese erneut Handelsschiffe attackiert und eine Tanker gekapert hatten. Viele Reedereien meiden weiterhin die Durchfahrt des Suezkanals, was die Transportkosten erheblich verteuert und die Warenströme beeinflusst. Auch für den Erdöltransport ist die Route durch den Suezkanal ist von großer Bedeutung.

Die Weltwirtschaft kommt derweil nicht richtig in Schwung. In der vergangenen Woche hatte Saudi-Arabien sogar seine Verkaufspreise für asiatische Importländer überraschend deutlich gesenkt und damit die schwache Ölnachfrage bestätigt. Insbesondere der große Ölverbraucher China scheint weniger Erdöl abzunehmen, aufgrund der dortigen Konjunkturschwäche. Gleichzeitig fördert das Land mit dem größten Ölverbtauch, die USA, mehr Erdöl im eigenen Land, was die Nachfrage auf dem Weltölmarkt insgesamt drückt. Hinzu kommt das der OPEC+ Verbund keine gemeinsame Linie bei der Förderpolitik findet und somit keinen preiserhöhenden Einfluss auf den Weltmarkt nimmt.

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