Heizölpreise bewegen sich weiter seitwärts | Heizöl-News vom

um 09:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!
Ausgezeichneter Service bei tanke-guenstig.de

Die Heizölpreise befinden sich auch nach Ostern weiterhin in der Nähe eines 7-Monatstiefs. Zwar weisen die Ölpreise gelegentlich Erholungstendenzen auf, insgesamt bleiben die Vorgaben für den heimischen Heizölmarkt aber weitestgehend stabil. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,99 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in dieser Woche in den meisten Bundesländern leichte Preiserhöhungen zu verzeichnen. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 1,4 bis 1,6 Cent/Liter am kräftigsten in Bremen, Hessen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preiserhöhungen waren mit bis zu 0,6 Cent/Liter in Brandenburg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen feststellbar.

Trotz gelegentlicher Preisanstiege, bleiben die Ölpreise fundamental unter Druck. Das Angebot auf dem Weltölmarkt steigt, während die Nachfrage schwächelt und die Stimmung an den Börsen bleibt aufgrund der US-Zollpläne weltweit eingetrübt. Verbraucher, die zurzeit Heizöl bestellen wollen, finden einen guten Kaufzeitpunkte vor. Allerdings sehen die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise für den Jahresverlauf ebenfalls gut aus. Wer also einen ausreichend gefüllten Heizöltank hat, kann auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise schwanken seit zwei Woche seitwärts. Mal setzen die Ölnotierungen zur Erholung an, dann geraten sie wieder unter Druck. In dieser Handelswoche ging es insgesamt leicht nach unten. So stand die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 66,4 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 62,7 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl notieren derzeit bei 626 Dollar / Tonne und der Euro-Dollar-Wechselkurs zeigt mit aktuell 1,135 Dollar/€uro einen schwachen US-Dollar. Die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt haben sich seit dem Tief von Anfang April etwas verschlechtert, können aber weiterhin als stabil bezeichnet werden.

Das seit Wochen bestimmende Thema an den Finanz- und Aktienmärkten steht auch am Ölmarkt im Fokus, die Zollpolitik von US-Präsident Trump. Nachdem Trump zuletzt von seiner Kritik an FED-Chef Powell abstand genommen von guten Zoll-Verhandlungen mit China berichtet hatte, was aus Peking dementiert wurde, hatten sich die Ölpreise etwas erholt. In der zweiten Wochenhälfte gerieten die Ölnoteirungen jedoch wieder unter Druck. Insgesamt herrscht eine große Unsicherheit an den Märkten, was teilweise zu starken Kursschwankungen führt, bei den Ölpreisen aber insgesamt zu einer übergeordneten Seitwärtsbewegung geführt hat.

Die aggressive US-Zollpolitik bleibt eine Gefahr für den Welthandel, was sich auch in den Monatsberichten der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) widerspiegelt. So prognostizieren die Organisationen für dieses Jahr nur noch ein Nachfragewachstum zwischen 0,7 und 1,3 Mio. Barrel pro Tag. Gleichzeitig hat der Ölverbund Opec+ erste Schritte angekündigt, um das globale Ölangebot zu erhöhen, auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel pro Tag. Damit wäre der Weltölmarkt deutlich überversorgt. Allerdings könnte das Ölkartell OPEC+ die Erhöhung der Ölförderung auch zurücknehmen, um die Ölpreise zu stützen.

Die US-Öllagerdaten haben sich in dieser Woche kaum auf die Ölpreise ausgewirkt, obwohl diese erneut deutlich gesunken sind. Laut dem amerikanischen Energieministeriums (DOE) wurden die gesamte US-Öllagerbestände um weitere 6,6 Mio. Barrel abgebaut. Dabei waren die Lager für Rohöl um 0,2 Mio. Barrel gestiegen und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 6,8 Mio. Barrel gesunken.

Zurück