Heizölpreise bleiben attraktiv- Ölpreise legen leicht zu | Heizöl-News vom
um 08:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Start in die neue Woche leicht zugelegt, befinden sich jedoch weiterhin in der Nähe eines 5-Monatstiefs. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im bundesweiten Durchschnitt aktuell 100,55 €uro/100 Liter. Weiterhin liegen in vielen Regionen auch kleinere Bestellmengen unter der Marke von einem €uro pro Liter. Größere Bestellmengen liegen überall deutlich unter dieser Marke, was die Heizölnachfrage zuletzt spürbar belebt hat.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein recht einheitliches Bild. In fast allen Bundesländern legten die Heizölpreise zwischen 0,3 bis 1,0 Cent/Liter zu, dabei am deutlichsten in Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Allerdings waren in Bayern und dem Saarland auch Preisrückgänge von 0,5 bzw. 0,1 Cent/Liter zu verzeichnen. Trotz des jüngsten Preisanstieges bleibt Heizöl im Bundesländervergleich zurzeit am günstigsten in Nordrhein-Westfalen.
Ein steigendes Angebot auf dem Weltölmarkt, bei einer gleichzeitig schwachen Nachfrage sowie einer deutlich eingetrübten Stimmung an den US-Börsen und einem wieder erstarkten Eurokurs, sorgen aktuell dafür, dass die Ölpreise auf Langzeittiefststände gesunken sind. Dementsprechend befinden sich zurzeit auch die Heizölpreise auf einem attraktiven Preislevel für eine günstige Heizölbestellung. Verbraucher findet zurzeit einen der besten Kaufzeitpunkte der letzten fünf Monaten vor und es könnte sogar noch weiter runter gehen. Allerdings besteht durch die unklare US-Zollpolitik zurzeit auch das Risiko, dass sich die Stimmung an den US-Börsen wieder aufhellt, was die Ölpreise steigen lassen würde.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2021 gefallen waren, erholten sie sich bereits am Freitag und legten auch zum Start in die neue Handelswoche weiter zu. Dementsprechend wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen mit 70,2 Dollar / Barrel wieder knapp über der 70-Dollar-Marke gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 66,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl bleiben mit 614 Dollar/Tonne auf einem Drei-Monatstief und der Euro legte gegen den US-Dollar nochmals leicht zu, so dass Gasölpreise im Euroraum stabil blieben. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart minimal preisstützend ausgefallen.
Die eingetrübte Stimmung an den amerikanischen Finanz- und Aktienmärkten hat die Ölpreise zuletzt unter Druck gesetzt. Weiterhin sprechen einige Faktoren dafür, dass die US-Börsen nach einer Rekordrally nun in einer Abwärtskorrektur übergehen könnten, was grundsätzlich auch die Ölpreise belastet. Mit der erneuten Kehrtwende von US-Präsident Trump beim Thema Zölle, besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sich die Stimmung wieder aufhellt, was sich dann preisstützend auf die Ölpreise auswirken würde. Sollte die US-Regierung jedoch an ihren Zollplänen festhalten, scheint ein globaler Handelskonflikt unausweichlich, was die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten würde.
Für zusätzlichen Preisdruck sorgte zuletzt die Ankündigung großer Ölförderländer des OPEC+ Verbundes, die laufende Förderkürzung ab April schrittweise zurückzunehmen. Damit würde das Angebot auf dem Weltölmarkt zunächst um bis zu 2,2 Mio. Barrel pro Tag erhöht. Den größten Anteil daran trägt OPEC-Leader Saudi-Arabien, der damit einer Forderung von US-Präsident Trump nachkommt, der mehrfach eine Erhöhung der Ölförderung gefordert hatte, um die Energiepreise in den USA zu drücken. Auch in den USA läuft die Ölförderung mit konstanten 13,5 Mio. Barrel pro Tag auf Hochtouren.
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