Heizölpreise bleiben konstant | Heizöl-News vom

um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Zum Wochenbeginn bewegen sich die Heizölpreise eher seitwärts mit einer leichten Tendenz nach oben. Am heutigen Dienstag kostet eine Bestellung von 2000 Liter Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 105,32 €uro/ 100 Liter. Die Preise notieren weiterhin auf einem 13-Monatstief und befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit Februar letzten Jahres.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung sehen wir heute ein uneinheitliches Bild, mit teilweise steigenden Preisen. Die Höhe der Preisveränderung ist jedoch unterschiedlich ausgeprägt, dadurch ergibt sich eine Preisspanne zwischen +1,90 Cent und -2,14 Cent je Liter. So stiegen die Preise in Bayern und Nordrhein-Westfalen am stärksten. Während die Heizölpreise in Bremen und Schleswig-Holstein am stärksten gefallen sind. Am vergleichbar teuersten kauft man Heizöl aktuell in Thüringen mit 109,03 €uro/ 100 Liter.

Der Abwärtstrend der letzten Woche scheint erstmal gestoppt zu sein und ein seitwärts geprägte Heizöl-Prognose stellt sich ein. Nach wie vor sehen wir Potenzial für weiter Preiskorrekturen, da sich der Rohölpreis deutlich vergünstigt hat. Auf dem deutschen Heizölmarkt ist die Versorgungslage derzeit gut und die Nachfrage der Verbraucher ist eher zurückhaltend. Diese Kombination und der saisonale Faktor lässt naturgemäß weiter sinkende Heizölpreise erwarten. Mittelfristig betrachtet, stellt sich jedoch die Frage, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte im Frühling oder Sommer auswirken wird.

Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet daher weiterhin die Preisentwicklungen zu verfolgen und zunächst auf weiter fallende Heizölpreise zu setzen. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl benötigen, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nach der gestrigen Talfahrt haben sich Ölpreise am frühen Dienstag etwas stabilisiert. Die Bankenkrise sorgt für eine große Unsicherheit an den Aktienmärkten. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 73,05 $/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 66,77 $/Barrel und notiert somit weiter unter der 70-Dollar Marke.

Die gegenwärtigen Themen wie Inflation, Zinsanhebungen und eine drohende Rezession setzten die Preise gewaltig unter Druck. Auch die Turbulenzen im europäischen Bankensektor könnten sich negativ auf die konjunkturelle Entwicklung auswirken. Die Nervosität an den Finanzmärkten war zuletzt hoch, weil die Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS nicht durchweg positiv aufgenommen wurde.

In den USA hat auch die Frist Republic Bank Schwierigkeiten, nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) ist das Vertrauen nun gebrochen. Entscheidend ist, wie hoch die Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen weiter nach oben anheben wird. Grundsätzlich schwächen steigende Zinsen die wirtschaftliche Entwicklung, was sich auf die Ölnachfrage auswirkt und somit tendenziell zu sinkenden Ölpreisen führt.

Unterdessen gehen die Streiks gegen die geplante Rentenreform in Frankreich weiter und treffen auch Raffinerien. Ölarbeiter blockieren gegenwärtig mehrere Raffinerien. Im Departement Vaucluse, im Süden Frankreichs, sei schon bei 13 Prozent der Tankstellen der Sprit ausgegangen. PKW dürfen nur noch höchstens 30 Liter und LKW höchstens 120 Liter tanken. Auch in anderen Regionen Frankreichs spürt man die Bestreikung von Produktionsanlagen und Häfen, so wurde im März bisher 50 Prozent weniger Diesel importiert, als im Vergleich zum Vormonat. Zu spüren bekommen das auch Raffinerien außerhalb Frankreichs, die Margen ziehen aktuell wieder an.


Zurück