Heizölpreise deutlich gestiegen | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise in der ersten Wochenhälfte spürbar nachgegeben haben, zogen sie auf den heutigen Donnerstag kräftig an. Den steigenden Rohöl- und Gasölnotierungen konnten sich die Preise auf dem heimischen Heizölmarkt nicht entziehen und legten daher im bundesweiten Durchschnitt um 0,8 Cent/Liter zu. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostete somit am Donnerstagmorgen 66,80 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern flächendeckende Preisanstiege zu verzeichnen, die teilweise sogar sehr deutlich ausfielen. So zogen die Heizölpreise mit rund 1,8 Cent/Liter besonders kräftig in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt legten die Heizölpreise um 1,1 bis 1,5 zu. Am wenigsten kletterten die Preise für Heizöl in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, denn dort kostete ein Liter Heizöl heute nur 0,2 bis 0,5 Cent mehr als gestern.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Den Rohölpreisen ist zurzeit nicht beizukommen. Spekulationsgetrieben sind die Ölpreise innerhalb von einem Monat um rund zwölf Prozent gestiegen, dabei wurde jede preisstützende Meldung sofort aufgegriffen und führte zu weiteren Preisanstiegen. Egal ob politische und militärische Risiken im Nahen Osten, Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, Rückgang der OPEC-Fördermenge oder soinkende US-Öllagerbestände, alles führte umgehend zu weiteren Preisaufschlägen.

Bei der Rücknahme von Risikoaufschläge reagieren Händler zurzeit hingegen verhalten. Somit werden die Ölpreise zurzeit vor allem durch Spekulanten gestützt, die auf weitere Gewinne setzen und ihre Kontrakte daher noch nicht abstoßen, obwohl die Ölnotierungen zurzeit bereits überbewertet erscheinen. In Folge dessen kletterte die Ölsorte BRENT heute Morgen auf einen neuen Höchststand seit November 2014.

Für Heizölverbraucher ist der Markt daher zurzeit schwer zu bewerten. Zwar hat sich zuletzt ein beachtliches Korrekturpotential bei den Ölpreisen aufgebaut, doch zurzeit macht es nicht den Anschein als ob dieses bald abgebaut werden würde. Wer also auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte zurzeit einen gut gefüllten Tank und Geduld mitbringen. Zudem ist eine gewisse Risikobereitschaft nötig, denn eine Garantie dafür, dass eine Heizölbestellung in den kommenden Monaten günstiger wird als jetzt, gibt es nicht.

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