Heizölpreise deutlich gesunken - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind mit einem kräftigen Rückgang in den Mai gestartet und bewegen sich zurzeit auf den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres zu. Für Heizölverbraucher beginnt nun eine interessante Phase, in der man die Preise im Blick behalten sollte. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 107,39 €uro/100 Liter. Bei größeren Bestellmengen ab 3.000 Liter, liegen die Preise zumeist unter der Marke von einem €uro pro Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Wochenverlauf in allen Bundesländern deutliche Preisrückgänge feststellbar. Am kräftigsten fielen die Preisnachlässe mit 2,9 bis 3,1 Cent/Liter zu in Brandenburg, Berlin, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz aus. Am wenigsten gaben die Heizölpreise mit 1,9 bis 2,5 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein nach.  

Der Hauptgrund für den deutlichen Preisrückgang ist auf die Hoffnung zurückzuführen, dass es im Gaza-Krieg zu einer Waffenruhe und somit zu einer Beruhigung der Lage im ölreichen Nahen Osten kommen wird. Zusammen mit einem aktuell starken Dollarkurs, niedrigen Leitzinsen, hohen Öllagerbeständen und einer sehr schwachen Nachfrage auf dem deutschen Heizölmarkt, kann sich nun ein guter Zeitpunkt ergeben, um den heimischen Heizöltank zu füllen. Verbraucher sollten die Preise daher im Blick behalten und die Gelegenheit für eine günstige Heizölbestellung nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben im Verlauf der aktuellen Handelswoche deutlich nachgegeben. Begründet wurde dies vor allem mit der Hoffnung auf eine Feuerpause im Gaza-Krieg und einer damit einhergehenden Entspannung der Lage im Nahen Osten. Hinzu kamen dann zur Wochenmitte noch steigende US-Öllagerbestände und die Ankündigung der FED die US-Leitzinsen weiterhin hochzuhalten. Beides lässt Anleger zusätzlich auf eine schwächere Konjunkturentwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt und somit sinkende Ölpreise spekulieren.

Am Freitagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 83,9 Dollar / Barrel auf einem 7-Wochentief gehandelt und auch die US-Ölsorte WTI notierte mit 79,2 Dollar / Barrel erstmals seit Mitte März wieder deutlich unter der 80-Dolar-Marke. Die für die Heizölpreise besonders relevanten Preise für Gasöl fielen mit aktuell 748 Dollar/Tonne sogar auf den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres. Der US-Dollar notiert gegen den €uro weiterhin stark bei 1,074 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preisdrückend ausgefallen.

Der wichtigste Faktur für die Preisrückgänge am Ölmarkt war in dieser Woche die Aussicht auf eine Feuerpause im Gaza-Krieg. In den vergangenen Tagen würden die Bemühungen für eine Entspannung der Lage im Nahen Osten deutlich intensiviert. US-Außenminister Blinken traf den israelischen Ministerpräsidenten und in Ägypten laufen Verhandlungen mit der Hamas. Aus den USA kamen optimistische Äußerungen, dass es zu einer schnellen Einigung kommen kann.

Neben der Lage im Nahen Osten rückte zur Wochenmitte die überraschend deutlich gestiegenen US-Öllagerbestände in den Fokus der Anleger. Laut dem US-Energieministerium DOE waren die Rohöllagerbestände um 7,3 Mio. Barrel gestiegen und gleichzeitig gingen die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) nur um leichte 0,3 Mio. Barrel zurück. Insgesamt verzeichneten die US-Öllagerbestände somit einen kräftigen Anstieg um 7,0 auf aktuell 803,9 Mio. Barrel. Der überraschende Anstieg deutet auf eine schwache US-Ölnachfrage und somit auf eine Abschwächung der Wirtschaft hin. Vor dem Hintergrund bestärkte die Zinsentscheidung der US-Notenbank FED, die Zinsen weiterhin auf einem hohen Niveau zu belassen, den Rückgang der Ölpreise. Denn hohe Zinsen dürfte die US-Wirtschaft und damit die Ölnachfrage bremsen.

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