Heizölpreise deutlich im Minus | Heizöl-News vom

um 08:59 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

In den zurückliegenden Tagen haben sich die Heizölpreise deutlich von der Entwicklung der Rohölpreise entkoppelt. Während die Rohöl- und Gasölnotierungen an den Börsen spürbar gesunken sind, haben die Heizölpreise zugelegt. Der Grund dafür ist im starken Dollar zu finden, der Ölprodukte in anderen Währungsräumen wie Europa teurer macht.

Auf den heutigen Donnerstag gaben die Ölpreise jedoch deutlich nach und gleichzeitig konnte der €uro an Wert zulegen. Diese optimale Kombination ließ die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um deutliche 1,2 Cent/Liter sinken, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 71,31 €uro/100 Liter kostete.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe mit 1,4 bis 1,9 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und das Saarland. Am wenigsten gaben die Heizölpreise hingegen mit 0,7 bis 0,9 Cent/Liter in Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein  nach, jedoch kann hier im Tagesverlauf noch mit weiteren Preisrückgängen gerechnet werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Bei einem recht volatilen Verlauf haben die Rohölpreise in den Sommermonaten Juli und August insgesamt deutlich nachgegeben. Vor allem der Handelskonflikt zwischen den USA und China bzw. das dadurch befürchtete Abflauen der Weltwirtschaft und in der Folge ein Rückgang der Ölnachfrage, haben die Ölpreise zuletzt spürbar belastet.

Aktuell dominieren zwar die preisdrückenden Nachrichten am Weltölmarkt, doch insgesamt bleibt die Angebotslage am Ölmarkt angespannt und auch wenn die Internationale Energieagentur (IEA) zuletzt von einer leichten Entspannung gesprochen hat, weiß noch keiner was die US-Sanktionen gegen den Iran in den kommenden Monaten für Auswirkungen haben werden. Bei der längerfristigen Betrachtung für die kommenden Herbst- und Wintermonate erwarten Marktbeobachter daher zumeist steigende Ölpreise.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man die Preisentwicklung der kommenden Tage zunächst abwarten und auf eine Abwärtsbewegung spekulieren kann. Allerdings sollte man dabei auch den Devisenmarkt berücksichtigen, denn der schwache €uro hat die Heizölpreise zuletzt steigen lassen, obwohl die Ölpreise gesunken waren. Zudem kamen aus China Entspannungssignale im Handelsstreit mit den USA, was die Ölpreise wieder klettern lassen könnte.

Die Aussichten für die Herbst- und Wintermonate fallen aus jetziger Sicht wenig verbraucherfreundlich aus und laden nicht zu längerfristigen Spekulationen ein. Wir empfehlen daher weiterhin die aktuellen Preise für eine weitsichtige Heizölbestellung, deutlich vor den kalten Monaten zu nutzen.

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