Heizölpreise - deutliche Preisaufschläge zum Jahresende | Heizöl-News vom

um 08:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten in die neue Woche mit deutlich höheren Handelspreisen. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zurzeit 62,38 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 3,81 € mehr als kurz vor den Weihnachtsfeiertagen. Regional fällt die Preisgestaltung einheitlich aus, wobei es Unterschiede in der Intensität gibt. Der Jahreswechsel lässt kaum Hoffnungen auf günstigere Preise zu.

 

In allen Regionen Deutschlands haben die Heizölpreise deutlich zugelegt. Dabei bewegten sich die Heizölpreise in einem höheren Preisbereich von 5 Ct je 100 L (Thüringen) und 9,23 € (Berlin) bei 2.000 Litern. Die Preisschwankungen sind aktuell nicht immer einfach zu erklären. Einige Händler setzen die Preise absichtlich höher, weil sie bereits genügend Aufträge für dieses Jahr hatten. Andere Händler passen sich dem Marktgeschehen insgesamt an und bei einigen Händlern war noch gar nicht die neue CO2-Steuer eingepreist. Zum Jahresende hin ist nicht mit Preisnachlässen zu rechnen.

 

Die Heizöl-Preisgestaltung in den Bundesländern sieht wie folgt aus: Brandenburg (+ 4,64 €/100 L), Berlin (+ 9,23 €/100 L), Baden-Württemberg (+ 0,58 €/100 L), Bayern (+ 0,81 €/100 L), Bremen (+ 8,88 €/100 L), Hessen (+ 0,78 €/100L), Hamburg (+ 8,88 €/100L), Mecklenburg-Vorpommern (+ 9,04 €/100 L), Niedersachsen (+ 8,87 €/100L), Nordrhein-Westfalen (+ 1,62 €/100L), Rheinland-Pfalz (+ 0,77 €/100L), Schleswig-Holstein (+ 8,88 €/100 L), Saarland (+ 0,34 €/100L), Sachsen (+ 0,06 €/100 L), Sachsen-Anhalt (+ 8,87 €/100 L) und Thüringen (+ 0,05 €/100 L). Die Nachfrage für Heizöl hat unterdessen weiter abgenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Ölpreise notierten am heutigen Tag deutlich stärker zu Beginn des Handelstages als am vergangenen Mittwoch. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 51,03 $/Barrel (+ 0,76 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 48,04 $/Barrel (+ 1,81 $). Der Trend zeigt aktuell eher nach oben. Hier gab es zuletzt erfreulichere Meldungen. So hat beispielsweise der weltweite Impfprozess an Fahrt aufgenommen. Auch in Deutschland werden seit Samstag die ersten Personen gegen das Corona-Virus geimpft.

 

Positive Meldungen gab es auch bei den Verhandlungen zum Brexit zu vermelden. Hier konnten sich EU und Großbritannien einigen. Nun soll die Einigung schnell durch alle Instanzen abgesegnet werden. Auch das 900 Billionen schwere US-Konjunkturprogramm wurde, nach deutlichem Widerstand durch US-Präsident Donald Trump, heute unterzeichnet. Die meisten US-Amerikaner erhalten so beispielsweise weiterhin eine höhere Arbeitslosenhilfe und eine Einmalzahlung in Höhe von 900 $. Trump wollte 2.000 $ Einmalzahlungen durchsetzen, entschied sich aber nach viel Kritik an seinem Zögern am Ende aber dafür, den Weg freizumachen. Und das DOE meldete übrigens gesunkene Ölbestände in den US-Lagern.

 

Die Heizölpreise bewegen sich aktuell sehr uneinheitlich. Die Aufschläge haben in den vergangenen Wochen dazu geführt, dass die Heizölpreise zwischenzeitlich auf ein neues Langzeithoch gestiegen sind. Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird jedoch deutlich, dass die jüngste Entwicklung der Heizölpreise nicht klar eingeschätzt werden kann. Sowohl aus Verbrauchersicht, als auch aus Händlersicht verschiebt sich der Fokus bereits jetzt in Richtung des kommenden Jahres. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage bis zum Jahresende auf einem niedrigen Niveau verbleiben wird und die Anzahl von Heizölbestellungen erst in der zweiten Januar-Hälfte wieder merklich zunehmen wird. Wir würden aktuell auch eher anraten, diesen Korridor für einen Heizölkauf anzupeilen. Zum Jahreswechsel macht der Heizölkauf – außer bei Notkäufen – keinen Sinn.

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