Heizölpreise drehten wieder ins Plus | Heizöl-News vom

um 09:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Preiskorrektur der vergangenen Tage wurde gestern abrupt beendet und die Heizölpreise drehten wieder in die Aufwärtsbewegung. So kletterten die Preise für Heizöl auf den heutigen Freitag im bundesweiten Durchschnitt um gut 1,0 Cent/Liter. Damit bleibt der seit nunmehr sieben Wochen bestehende Aufwärtstrend der Heizölpreise bestehen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell 59 €uro/100 Liter und liegt somit rund fünf Prozent unter dem derzeitigen Jahreshöchststand.

Bei der regionalen Entwicklung der Heizölpreise zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei legten die Heizölpreise mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein zu. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen mit 1,5 bis 1,8 Cent/Liter in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu verzeichnen.

 

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die letzten Jahre mit stetig fallenden oder zumindest sehr niedrigen Ölpreisen haben dazu geführt, dass viele Marktbeobachter immer wieder fallende Ölpreise erwarten. Anfang des Jahres war vielerorts zu lesen, Verbraucher sollten bis zum Jahresende mit einer Bestellung warten, weil die Preise bis dahin wieder deutlich niedriger sein würden. Nun heißt es hier und da, dass die Preise im kommenden Jahr wieder fallen werden.

Auch wenn wir nicht immer den pessimistischen Part übernehmen wollen, sind wir im Hinblick auf die Preisentwicklung am Ölmarkt dennoch weniger optimistisch. Zumindest sollte man in die Betrachtung mit einbeziehen, dass die Ölpreise immer noch auf einem niedrigen Niveau liegen, welches sogar so tief ist, dass es viele Förderländer vor Probleme stellt. Und nicht nur bei den Ölproduzenten würde man gerne steigende Ölpreise sehen auch an den Börsen sind steigende Kurse beliebter als fallende.

Die OPEC und Russland stehen zu Ihrer Förderkürzung und wollen diese verlängern, die Öllagerbestände in den USA sind im Jahresverlauf massiv gesunken und auch der stets unter erheblichen Preisdruck arbeitenden US-Schieferölindustrie käme eine leichte Preiserhöhung wohl entgegen. Zudem bleiben weltweit Investitionen in Förderanlagen aus, was den Ölpreisen mittel- bis langfristig Auftrieb geben wird.

Insgesamt erwarten wir in den kommenden Monaten zwar keine Explosion der Rohöl- und Heizölpreise, aber die Tendenz weist doch eher nach oben als nach unten. Daher hatten wir auch im Sommer immer wieder darauf hingewiesen, dass man die niedrigen Heizölpreise für eine frühzeitige Winterbevorratung nutzen sollte. Wer im Sommer nicht bestellen konnte, für den bieten wir noch bis Mitte Oktober unsere Herbst-Rabattaktion an.

Zurück