Heizölpreise erneut im Minus | Heizöl-News vom
um 08:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Trotz einer Preissteigerung zum Ende der letzten Woche, konnte bei der Entwicklung der Heizölpreisen der Übergang von einer Abwärtsbewegung in einen verbraucherfreundlichen Trend beobachtet werden. Auch wenn die Heizölpreise zum Wochenstart den Abwärtstrend erneut bestätigen, ist die heutige Preisreduzierung mit 0,2 Cent/Liter als marginal zu bezeichnen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Montagmorgen 47,40 €uro/100 Liter und den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, sollten deutliche Preisschwankungen ausbleiben.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel erneut ein differenziertes Bild. In neun Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen sieben Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,8 bis 0,9 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein festgestellt werden. Deutliche Preiserhöhungen zwischen 0,3 und 0,5 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Bayern, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Mit Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, aus welchem Grund Ende der vergangenen Woche unter Marktteilnehmern über ein mögliches Ende des vorherigen Abwärtstrends spekuliert wurde. Nachdem die Preise für Heizöl zuvor an fünf aufein- anderfolgenden Handelstagen ununterbrochen gesunken sind, kam es am Donnerstag zu einer Gegenbewegung, die die Heizölpreise deutlich hat steigen lassen. Doch bereits am Folgetag konnten sich Heizölverbraucher wieder freuen, da die Heizölpreise durch eine Abwärtskorrektur in die unmittelbare Nähe eines neuen Langzeittiefs zurückkehrten.
Nachdem die Entwicklung der Rohölpreise im Verlauf der letzten Woche von zahlreichen Preisschwankungen geprägt war, starten die Notierungen nahezu unverändert in die neue Woche. Noch am Donnertag sind die Rohölpreise aufgrund einer Kombination aus schwachen US-Konjunkturdaten und der hohen Anzahl von Neuinfektionen mit dem Corona-Virus in den USA unter Druck geraten. Und auch mit Sicht auf den neuen Monat August können neue Rückschläge beim Ölpreis nicht ausgeschlossen werden, sollte der Opec+ Verbund die Fördermenge wie erwartet erhöhen.
Auch wenn zuletzt die Anzahl von Bestelleingängen merklich zunahm und die Einkaufskonditionen anhand von niedrigen Heizölpreisen und vergleichsweise kurzen Lieferfristen weiterhin für eine kurzfristige Heizölbestellung sprechen, gehen wir kurzfristig nicht von einer signifikant steigenden Nachfrage am Markt aus. Spekulationsfreudigen Heizölverbraucher empfehlen wir die Heizölpreise aktuell besonders engmaschig und regelmäßig zu prüfen, um ggf. auf eine unerwartete Gegenbewegung mit wieder deutlich steigenden Heizölpreisen regieren zu können. (bs)
Heizölpreise in Berlin
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