Heizölpreise erneut sehr günstig | Heizöl-News vom

um 08:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben erneut nachgegeben und sind wieder in einem sehr günstigen Preisbereich. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zur Zeit 42,66 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 68 ct weniger als zu Beginn am Mittwoch. Der Heizölpreis gibt am vierten Tag in Folge nach. Regional fällt die Preisgestaltung ähnlich aus. Größere Preissenkungen gibt es im Süden Deutschlands.

 

In allen Regionen Deutschlands haben die Heizölpreise nachgegeben. Besonders in Regionen in Süddeutschland sanken die Heizölpreise je 100 Liter überdurchschnittlich. In Baden-Württemberg sank der Heizölpreis um 1,56 €/100 L und in Bayern um 1,04 €/100 L. Auch im Saarland wurde der Heizölpreis mit einem Abschlag von rund 1,80 € überdurchschnittlich günstiger. Zuletzt hatte es im Süden eher Preissteigerungen gegen den Trend gegeben. Es zeichnet sich eine Korrekturbewegung zur Anpassung an.

 

Die Preisnachlässe in den anderen Bundesländern gestaltete sich wie folgt: Brandenburg (- 38 ct/100 L), Berlin (- 41 ct/100 L), Bremen (- 58 ct/100 L), Hessen (- 62 ct/100L), Hamburg (- 58 ct/100L), Mecklenburg-Vorpommern (- 49 ct/100 L), Niedersachsen (- 58 ct/100L), Nordrhein-Westfalen (- 58 ct/100L), Rheinland-Pfalz (- 56 ct/100 L), Schleswig-Holstein (- 58 ct/100 L), Sachsen (- 35 ct/100 L), Sachsen-Anhalt (- 58 ct/100 L) und Thüringen (- 35 ct/100 L). In den vergangenen Tagen hat die Nachfrage für Heizöl wieder etwas abgenommen. Beobachter führen dies auch auf die Feriensaison in vielen Bundesländern zurück. Die Preise für Heizöl werden vor allem durch die Ölpreise belastet.

 

Auf den internationalen Terminmärkten macht sich langsam eine größere Unruhe bemerkbar. Die Ölpreise sind am gestrigen Tag deutlich abgerutscht und die Verluste ziehen sich auch auf den heutigen Tag weiter. Das leichte US-Öl hat sogar die psychologisch wichtige Marke von 40 $ unterschritten. Schuld ist nicht nur eine geringe Nachfrage, sondern auch das politische Hickhack in den USA um ein Billionen-Dollar-schweres Konjunkturpaket. Hier waren zuletzt widersprüchliche Angaben von beiden Seiten, Republikanern und Demokraten, zu vernehmen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Aussichten bei den Ölpreisen bleiben getrübt. Das zeigen auch die neusten Daten der US-Energie-Behörde (DOE). Zwar sind in der Gesamtbetrachtung 1 Mio. Barrel weniger in den Öllagern der USA vorhanden, allerdings ist beim Benzin und Cushing ein Anstieg verzeichnet worden. Insgesamt blieben die Rückgänge auch unter den Erwartungen von Analysten, was den Ölpreis weiter belastet hat. Viel wichtiger als diese Faktoren ist aber weiterhin die weltweite Corona-Pandemie. Lockdowns und Einschränkungen in der Mobilität werden angesichts von steigenden Infektionszahlen immer wahrscheinlicher.

 

Allein in Deutschland wurden heute, das erste Mal überhaupt, mehr als 11.000 Infizierte an einem einzigen Tag gemeldet. Entsprechend ist der Druck auf den Ölpreis stark und es ist davon auszugehen, dass zumindest kurzfristig, die Ölpreise jetzt doch weiter Federn lassen werden. Auf dem Markt ist einfach ein zu großes Angebot, was den aktuellen Ölpreis für viele nicht rechtfertigt. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 41,59 $/Barrel (- 1,19 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 39,85 $/Barrel (- 1,52 $). Der Trend zeigt aktuell weiter nach unten.

 

Die Heizölpreise bewegen sich weiterhin in einem engen Preiskorridor seitwärts, wie man auch sehr gut an unserem Preischart erkennen kann. Obwohl der Trend eher nach oben zeigt, sind die Heizölpreise gefallen. Das liegt am Ölpreis, aber auch an der Nachfragesituation. Zumindest kurzfristig sind die Heizölpreise entsprechend so günstig, wie zuletzt vor 4 Jahren. Dennoch ist das vermutlich nur ein kleiner Zeitpunkt für günstige Preise. Das liegt auch an der zu erwartenden Nachfragesituation in Deutschland. Zum Ende des Jahres rechnen viele Heizölhändler mit einer sehr starken Zunahme der Nachfrage. Das wird den Preis für Heizöl deutlich steigern, zumal auch davon auszugehen ist, dass sich viele Verbraucher einen gewissen Vorrat aufbauen werden.

 

Hintergrund ist die ab Januar gültige CO2-Steuer. Viele Verbraucher werden noch versuchen von den günstigen Preisen in 2020 zu profitieren. Abwarten könnte am Ende jedoch teuer werden, denn bei dieser Nachfragesituation sind Lieferengpässe zum Jahresende hin sehr wahrscheinlich. Von der CO2-Steuer ausgenommen sind ausschließlich Lieferungen, die noch im Jahr 2020 ausgeliefert werden. Wer jetzt Heizöl bestellt, profitiert auch von der Mehrwertsteuer-Senkung, die ebenfalls am Jahresende ausläuft.

 

Übrigens: Mit einer Sammelbestellung können Sie noch mehr Geld sparen. Bestellen Sie gemeinsam mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten für mehrere Lieferstellen und profitieren Sie gemeinsam von günstigen Heizölpreisen. Details über die Vorteile einer Sammelbestellung finden Sie hier.

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