Heizölpreise etwas teurer – Ölpreise ohne klare Richtung | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise notieren am heutigen Dienstag etwas teurer, mit dem Start ins neue Jahr zeichnet sich eine Seitwärtsbewegung ab. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 132,75 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich + 1,79 €uro mehr als am Vortag. Im Laufe des Tages könnten die Heizölpreise steigen. Aktuell sehen wir eher geringe Spielräume für große Preiskorrekturen, die Dynamik von den letzten Monaten ist etwas zurückgegangen. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, nehmen die Heizölpreise eher eine Tendenz seitwärts ein.

Zum Jahresanfang sehen wir bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung ein einheitliches Bild. In den meisten Bundesländern hat sich der Preis eher verteuert, jedoch ist die Höhe der Aufschläge unterschiedlich ausgefallen. Am stärksten hat sich der Heizölpreis in Thüringen (+ 3,68 €uro / 100 Liter) und Sachsen (+ 3,69 €uro / 100 Liter) verteuert. Lediglich im Saarland ist der Preis um -0,24 €uro / 100 Liter gesunken. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Nordrhein-Westfalen mit 125,57 €uro / 100 Liter. Hingegen ist der Heizölkauf in Mecklenburg-Vorpommern mit 142,04 €uro / 100 Liter am teuersten. Die Heizöl-Nachfrage ist aufgrund der milden Temperaturen niedrig.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreis-Prognose zeigt zum Jahresbeginn eher einen seitwärts geprägten Trend. Die heimische Versorgungslage hat sich beruhigt und die milden Temperaturen tragen dazu bei, dass deutlich weniger geheizt wird. Entscheiden ist nur die Produktverfügbarkeit rund um die Raffinerie Schwedt. Weiterhin kann der €uro sich gegenüber dem Dollar behaupten. Heute ist ein guter Zeitpunkt für eine Heizöl-Bestellung. Wer warten kann, der sollte die Preisentwicklungen genau beobachten. Die Lieferfristen sind wieder etwas kürzer terminiert, können jedoch von Händler zu Händler stark variieren. Wir raten dazu, die Heizölpreise zu vergleichen und bei Bedarf jetzt Heizöl zu bestellen. Die Heiz intensiven Monate liegen noch vor uns.

Die Ölpreise starten am frühem Dienstag stabil in den Handelstag. Aus China sind die keine klaren Signale zu deuten, zwar hat man sich von der Null-Covid Politik weitestgehend verabschiedet, kann jedoch keinen Aufschwung der Wirtschaft verzeichnen. Diese Entwicklung könnte ein Zeichen für eine kommende Rezession sein. Zum Beginn des Jahres ist das Ölembargo gegen Russland um vollem Umfang in Kraft getreten. So wird ab dem 1. Januar 2023 kein russisches Öl mehr über die Drushba Pipeline bezogen. Die Raffinerien in Leuna und Schwedt, werden nun über Rostock und Danzig versorgt. Heute werden die neuen Arbeitsmarktdaten und Inflationsdaten aus Deutschland veröffentlicht. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 86,46 $ / Barrel (+ 0,55 $).

Wir gehen momentan von einer eher seitwärts geprägten Heizölpreis-Tendenz aus. Die Heizölpreise haben sich von ihrem extrem hohen Preisniveau zwar entfernt, legen aber jetzt im Winter wieder etwas zu. Momentan ist die milde Wetterlage für die zurückhaltende Nachfrage zuständig. Für die weitere Preissituation sind die Versorgungslage und die Nachfrage entscheidend. Mit einer kurzfristigen und deutlichen Entspannung auf dem Heizölmarkt kann aktuell nicht gerechnet werden. Langfristige Prognosen bleiben schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: Preise vergleichen und bei Bedarf Heizöl kaufen.

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