Heizölpreise fallen auf 14-Monatstief - Ölpreise brechen ein | Heizöl-News vom

um 09:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind im Verlauf dieser Woche kräftig gesunken und markieren zurzeit einen neuen Tiefststand seit Juli 2023. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 93,46 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise befinden sich damit zurzeit in einer sehr interessanten Phase für einen Kauf. Der einzige Wermutstropfen für Heizölkunden liegt in der massiv gestiegen Nachfrage, die sich aktuell erheblich auf die Lieferfristen auswirkt. In einigen Regionen müssen sich Verbraucher mittlerweile auf Fristen von über zwei Monaten einstellen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen konnten in dieser Woche deutliche Preisrückgänge in allen Bundesländern verzeichnet werden. Dabei fielen die Heizölpreise mit 3,1 bis 3,6 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in Sachsen und Thüringen. Die geringsten, aber immer noch spürbaren Preisnachlässe waren mit 2,3 bis 2,6 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein feststellbar.

Obwohl der OPEC+ Verbund seine Fördererhöhung nun doch erstmal nach hinten verschoben hat, hält die schwächelnde Weltwirtschaft die Ölpreise weiter unter Druck. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher mit einer Bestellung abwarten. Allerdings ist der Spielraum nach unten nicht mehr allzu groß, weshalb wir die Empfehlung aussprechen die aktuellen Preise für eine Heizölbestellung zur nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind besonders zur Mitte dieser Handelswoche massiv eingebrochen. Zum Wochenausklang legten die Notierungen dann wieder etwas zu, nachdem die OPEC mitgeteilt hatte, dass man die geplante Ausweitung der Ölförderung um zwei Monate verschieben werde. Dennoch wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen mit 73 Dollar / Barrel auf einem der tiefsten Stände seit über einem Jahr gehandelt und die US-Ölsorte WTI fiel mit 69,47 Dollar / Barrel sogar unter die 70-Dollar-Marke. Die Gasölpreise gaben ebenfalls weiter nach und standen mit 664 Dollar/Tonne am Morgen auf eine 16-Monatstief. Der US-Dollar verlor gegen den €uro auf 1,112 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche ganz deutlich preisdrückend ausgefallen, was sich auch in den gefallene Heizölpreisen widerspiegelt.

Für Preisdruck sorgen am Ölmarkt weiterhin die die schwachen Konjunkturdaten der wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. Im Fokus steht dabei vor allem China, denn in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt lassen die jüngsten Daten weiterhin auf eine schwache Entwicklung der Industrie schließen. Zudem sind die Ölimporte Chinas zuletzt verhalten ausgefallen, was die schwache Nachfrage untermauert und Börsenhändler skeptisch stimmt. Der OPEC+ Verbund hat daher nun reagiert und mitgeteilt, dass man die geplante Ausweitung der Ölförderung um zwei Monate verschieben wird. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg werden Saudi-Arabien und Russland die vorgesehene Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag nicht wie bisher geplant im Oktober umsetzen. Diese Meldung beendete die Talfahrt der Ölpreise und sorgte sogar für einen leichten Anstieg.

Das OPEC-Mitglied Libyen hat hingegen angekündigt, dass man die die Öllieferungen bald wieder aufnehmen werde. Zuvor war es zu einem der Stopp von Öllieferungen gekommen, weil die zwei rivalisierenden Regierungen des Landes einen Konflikt über wichtige Ölförderregionen und Exporthäfen austragen. Aus den USA kamen in dieser Woche preisstützende Meldungen, denn das Department of Energy (DOE) meldete einen weiteren Rückgang der gesamten US-Öllagerbeständen auf aktuell 760,2 Mio. Barrel. Dabei fielen die Rohöl-Lagerbestände um deutliche 6,9 Mio. Barrel, aber die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) legte um leichte um leichte 0,4 Mio. Barrel zu.

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