Heizölpreise fallen auf Jahrestief - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom

um 09:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind am Dienstagmorgen auf ein neues Ein-Jahrestief gefallen. Sorgen vor einer Abschwächung der US-Wirtschaft schickten die Börsen in den vergangenen Tagen auf Talfahrt und ließen auch die Ölpreise sinken. Dies schlägt sich auch bei den heimischen Heizölpreisen nieder. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,98 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise sehr die interessant für eine Heizölbestellung in der warmen Jahreszeit, besonders vor dem Hintergrund der steigenden Spannungen im Nahen Osten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sind die Heizölpreise zum Wochenstart in allen Bundesländern kräftig gesunken. Die deutlichsten Preisrückgänge entfielen mit 2,8 bis 3,1 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 1,7 bis 2,2 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen.

Aktuell sprechen die weltweit schwachen Konjunkturaussichten dafür, dass die Ölpreise weiter unter Druck stehen könnten. Zudem ziehen sich Börsenhändler zurzeit aus riskanteren Anlagen, wie den Ölpreisen zurück, was den Preisrückgang noch verstärkt. Zu Bedenken sind jedoch die wachsenden Spannungen im ölreichen Nahen Osten, die das Potential haben die Ölpreise wieder steigen zu lassen. Wer gerne spekuliert, kann aktuell auf weiter fallende Heizölpreise setzen. Wir empfehlen Heizölverbrauchern jedoch die aktuelle Marktphase für eine Heizölbestellung zu nutzen, denn aktuell finden Kunden ein Jahrestief und somit auch einen der besten Kaufzeitpunkte der zurückliegenden zweieinhalb Jahre vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise wurden nur kurz durch die jüngste Zuspitzung der geopolitischen Lage im Nahen Osten gestützt und haben zum Beginn dieser Woche an die Talfahrt der vergangenen Handelstage angeknüpft. Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA, haben die Stimmung an den Finanzmärkten eingetrübt und für einen heftigen Kurseinbruch gesorgt. Im Zuge dessen wurden auch die Ölnotierungen mit nach unten gezogen. So fiel die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen mit 77,0 Dollar / Barrel auf einen der tiefsten Stände des laufenden Jahres und auch die US-Ölsorte WTI ging auf 73,8 Dollar / Barrel zurück. Die Preise für Gasöl sanken auf 710 Dollar/Tonne und befinden sich damit ebenfalls in der Nähe eines Jahrestiefs. Der US-Dollar gab deutlich gegen den €uro nach und stand am Dienstagmorgen bei 1,095 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenbeginn eindeutig preisdrückend ausgefallen.

Im Fokus stehen an den Finanzmärkten und somit auch am Ölmarkt zurzeit Konjunkturdaten aus den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. Nachdem zuvor besonders China betrachtet wurde, wo die Wachstumsraten deutlich hinter den Erwartungen geblieben waren, rückten zuletzt die USA stärker in den Mittelpunkt. Dort schürten vor allem die unerwartet schwachen Arbeitsmarktzahlen die Sorgen vor einer Rezession, denn im Juli war die Arbeitslosenquote in der größten Volkswirtschaft der Welt auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren gestiegen. Die Rezessionsängste in den USA verschlechterten die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten massiv, was auch die Ölpreise fallen ließ.

In dieser Marktlage wurden die Ölpreise durch die steigenden Spannungen im ölreichen Nahen Osten nur kurzfristig gestützt. Nach der gezielten Tötung von Ismail Hanija, einen politischen Führer der islamistischen Hamas auf iranischem Boden, hat der Iran Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Für den Fall eines Großangriffs, haben sich die USA an die Seite Israel gestellt. Die Gefahr eines großen Krieges in der Region ist zuletzt deutlich gestiegen, was das Risiko eines schnellen Ölpreisanstiegs beinhaltet. Zumindest stellen Ölförderanlagen ein wichtiges Ziel in einer Region dar, in der etwa ein Drittel des weltweiten Rohöl-Angebots gefördert wird.

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