Heizölpreise fallen deutlich - Ölpreise bleiben unter Druck | Heizöl-News vom
um 09:41 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind in dieser Woche um sehr deutliche 7,5 Cent/Liter gefallen, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 104,48 €uro/100 Liter kostet. Der kräftige Rückgang kommt verzögert bei den Verbrauchern an und spiegelt lediglich die deutlich verbesserten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt der letzten Woche wider. Zudem müssen die Heizölpreise weiterhin als hoch bezeichnet werden, was sich auch in der zurückhaltend Heizöl-Nachfrage ausdrückt.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zuletzt in allen Bundesländern deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Mit deutlich über 10 Cent/Liter fielen die Heizölpreise besonders stark in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen. Aber auch in allen anderen Bundesländern waren spürbare Preisnachlässe zwischen 3,9 bis 9,8 Cent/Liter zu verzeichnen.
Die Aussicht auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise im weiteren Jahresverlauf bleiben weiterhin gut. Besonders wenn US-Präsident Trump tatsächlich den Druck auf Russland erhöht, indem er - im Schulterschluss mit der OPEC - für stark fallende Ölpreise sorgt. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der ersten Hälfte der laufenden Handelswoche weiter gesunken. Am Dienstag setzte zwar eine kurzfristige Erholung ein, diese wurde jedoch im weiteren Verlauf mehr als ausgeglichen. Am Donnerstagmorgen stand die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 76,6 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 72,7 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise gaben ebenfalls weiter nach, auf derzeit 705 Dollar/Tonne, und der US-Dollar hielt sich stabil bei 1,041 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit erneut preisdrückend ausgefallen.
Unter Druck gesetzt wurden die Ölpreise zuletzt auch durch eine allgemeine Verunsicherung an den Finanz- und Aktienmärkten, die durch die günstige, chinesische KI DeepSeek hervorgerufen wurde. Durch zuletzt massiv in die Höhe getriebenen Aktienkurse von US-Technologiekonzernen gerieten durch DeepSeek erheblich unter Druck, was in der Folge sämtliche Märkte, inklusive dem Ölmarkt verunsicherte und die Preise fallen ließ. Darüber hinaus sorgt die geplante Zollpolitik der neuen US-Regierung dafür, dass die Ölpreise nachgeben. Sollten die USA universelle Zölle auf Importe einführen, dann wird dies die Weltwirtschaft und somit die Ölnachfrage und -Preise belasten. Das die US-Regierung ihre Pläne umsetzen wird, zeigte sich zuletzt am Fall Kolumbien. Hier wurden Strafzölle als Druckmittel eingesetzt, um Abschiebungen von Migranten durchzusetzen.
Ebenfalls preisdämpfend wirkten sich die aktuellen US-Öllagerdaten aus. So meldete das US-Energieministerium (DOE) den nunmehr fünften Anstieg in Folge, Die gesamten US-Öllagerbestände kletterten mit 788 Mio. Barrel auf ein Halbjahreshoch. Dabei verzeichneten die Rohöl-Lagerbeständen einen Aufbau von 3,4 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gaben um 1,9 Mio. Barrel nach. Steigende Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt sind stets ein Zeichen dafür, dass die weltweite Ölnachfrage unter dem Angebot liegt. Auch in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt bleibt die Ölnachfrage bzw. die Ölimporte hinter den Erwartungen. Zuletzt kamen aus China zudem unerwartet schwache Konjunkturdaten zu Stimmung in Industriebetrieben.
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