Heizölpreise gaben erneut leicht nach | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise sind auf den heutigen Freitag mit rund 0,1 Cent/Liter im bundesweiten Durchschnitt erneut minimal gesunken. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Mittel aktuell 53,19 €uro/100 Liter und befindet sich damit weiterhin auf dem tiefsten Stand seit über drei Wochen.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein uneinheitliches Bild in den einzelnen Bundesländern. So waren in acht Bundesländern teilweise kräftige Preisnachlässe zu verzeichnen, in vier Bundesländern verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau in weiteren vier Bundesländern zogen die Heizölpreise an.

Am stärksten gingen die Heizölpreise heute mit 0,9 bis 1,0 Cent/Liter in Bayern und Sachsen-Anhalt zurück. Die deutlichsten Preisanstiege waren mit 0,4 Cent/Liter in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu verzeichnen.

 

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem der kräftige Anstieg der Heizölpreise von Ende Juli im bisherigen August-Verlauf wieder zurückgenommen wurde, hat sich das Abwärtspotential bei den Heizölpreisen nun deutlich verringert. Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass ein weiterer Rückgang der Heizölpreise nicht ausgeschlossen ist, der Spielraum nach unten ist jedoch begrenzt.

Betrachtet man ausschließlich die Vorgaben vom Ölmarkt, so sind weitere Preisrückgänge nicht ausgeschlossen, denn dort ist die Nachrichtenlage weiterhin preisdrückend. Russland und die USA liegen mit ihrer Ölförderung in der Nähe des jeweiligen Rekordhochs und auch die Ölförderung der OPEC ist im Juni und Juli gestiegen. Zudem hat sich die OPEC-Allianz zuletzt nur noch zu rund 75% an die vereinbarte Förderkürzung gehalten. Weitere Informationen zu den Entwicklungen am Ölmarkt finden Sie hier.

Neben dem Ölmarkt sollte man, nach den jüngsten Aussagen der europäischen  Zentralbank (EZB) nun allerdings auch den Devisenmarkt im Auge haben. Denn schaut man sich die Entwicklung der Heizölpreise in diesem Jahr an, so wird deutlich, dass der aktuell niedrigere Heizölpreis zum Teil darauf beruht, dass der €urokurs seit Jahresbeginn knapp 13 Prozent gegen die Ölwährung Dollar zugelegt hat.

Am Devisenmarkt besteht aktuell das Risiko, dass der €uro spürbar abwerten könnte, nachdem die EZB am Donnerstag bekannt gab, dass sie den €uro, trotz guter EU-Konjunkturdaten, aktuell für überbewertet hält und indirekt angekündigt hat auch Maßnahmen zur Senkung des €urokurses zu ergreifen.

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