Heizölpreise gaben leicht nach | Heizöl-News vom

um 08:23 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Obwohl sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt in Summe nicht verändert haben, gaben die Heizölpreise auf den heutigen Mittwoch leicht nach. So war am Morgen im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang von 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 74,12 €uro/100 Liter und befindet sich damit weiterhin in der Nähe eines 5-Monats-Hochs. Trotz des heutigen, leichten Preisrückganges sollten sich Verbraucher in den kommenden Wochen insgesamt auf weiter steigende Ölpreise einstellen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein uneinheitliches Bild. Während die Heizölpreise in acht Bundesländern weiter anstiegen oder auf dem Vortagespreis verharrten, waren in ebenso vielen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei gingen die Heizölpreise mit 0,4 bis 0,5 Cent/Liter am kräftigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zurück. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen hingegen mit 0,2 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach den Osterfeiertagen kam es am Weltölmarkt zu einem kräftigen Preisanstieg, nachdem die US-Regierung bekannt gegeben hatte ab Mai keine Ausnahmeregelungen mehr für Ölimporte aus dem Iran zu gewähren. Damit drohen demnächst auch verbündete Staaten der USA Wirtschaftssanktionen, wenn diese weiterhin Öl aus dem Iran importieren sollten. Bisher hatten noch Ausnahmeregelungen für acht Staaten gegolten, die größere Mengen von iranischem Rohöl importiert hatten.

Das Ende diese Ausnahmeregelung lässt nun bereits ab Mai eine spürbare Unterversorgung des Weltölmarktes erwarten, weshalb die vorherige Verschnaufpause beim Ölpreisanstieg beendet zu sein scheint und man nun auch kurzfristig wieder mit weiter steigenden Ölpreisen rechnen muss. Die längerfristige Entwicklung der Ölpreise hängt derzeit stark von der Entscheidung des OPEC+ Verbundes ab, ob die aktuelle Förderkürzung bis in die zweite Jahreshälfte hinein verlängert wird. Bisher gibt es hierzu keine eindeutigen Aussagen der betroffenen Förderländer.

Für Heizölverbraucher bedeutet die aktuelle Situation, dass man sich nun auf einen schnelleren und stärkeren Anstieg der Rohöl- und Heizölpreise einstellen sollte. Wer genügend Heizöl im Tank hat, der kann darauf spekulieren, dass die OPEC die Ölförderung wieder anheben wird, doch darauf zu setzen bürgt ein nicht unerhebliches Risiko. Wer demnächst seinen Heizölvorrat auffüllen muss, der sollte nicht lange warten und auch mit einem weitsichtigen Heizölkauf für den kommenden Winter macht man aktuell bestimmt keinen Fehler.

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