Heizölpreise gaben leicht nach | Heizöl-News vom
um 08:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach einem preislich stabilen Wochenstart sind die Heizölpreise auf den heutigen Mittwoch leicht gesunken. So gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,4 Cent/Liter zurück, was vor allem auf das weitere Abbauen von logistikbedingten Preisaufschlägen zurückzuführen ist. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 68,67 €uro/100 Liter. Damit sind die Heizölpreise auf ein Zwei-Wochentief gesunken, obwohl sich die Vorgaben vom Weltölmarkt im selben Zeitraum deutlich verschlechtert hatten und auch die Heizölnachfrage in den vergangenen Tagen wieder gestiegen ist.
Im Gegensatz zu gestern waren bei der heutigen Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Während die Heizölpreise gestern ausschließlich in Bayern nachgegeben hatten, wo auch heute wieder die kräftigsten Preisrückgänge feststellbar waren, gingen die Heizölpreise heute fast flächendeckend zwischen 0,2 und 0,8 Cent/Liter zurück. Nach Bayern entfielen die deutlichsten Preisnachlässe auf Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. In Nordrhein-Westfalen verharrten die Heizölpreise hingegen auf dem Vortagesniveau und auch in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Sachsen-Anhalt gingen die Preise für Heizöl nur leicht zurück.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Obwohl die Rohölpreise seit Jahresbeginn um knapp 20 Prozent gestiegen sind, haben sich die Heizölpreise im gleichen Zeitraum nur um rund sechs Prozent verteuert. Besonders in den vergangenen Tagen wurden logistikbedingte Preisaufschläge in vielen Regionen Deutschlands zurückgenommen, weil die Nachfrage spürbar zurückgegangen war. Aktuell zieht die Heizölnachfrage jedoch wieder an, was sich im weiteren Wochenverlauf preislich bemerkbar machen könnte.
Der aktuelle Kälteeinbruch könnte sich am Binnenmarkt ebenfalls preissteigernd auswirken, denn in den kommenden Wochen wird weiterer Schneefall bis in das Tiefland hinein erwartet, was die Heizölversorgung schwieriger gestalten könnte. Laut dem Deutschen Wetterdienst sollen die Temperaturen in der Nacht mancherorts auf bis zu minus zwanzig Grad fallen und auch tagsüber werden nur noch minus drei bis plus vier Grad erwartet. Die Gesamtsituation führt dazu, dass sich Heizölverbraucher wohl auf weiter zunehmende Lieferfristen einstellen müssen. So können Kunden, die jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellen, voraussichtlich erst Anfang März beliefert werden.
Sowohl im Binnenmarkt wie auch am Weltölmarkt haben sich die Preise zuletzt stabilisiert. Die leichte Aufwärtsbewegung am Ölmarkt scheint beendet zu sein und die Ölpreise pendeln sich auf dem aktuellen Preislevel ein. Hierzulande hat zwar die Aussicht auf eine anhaltende Kältewelle das Potential die Heizölpreise wieder anziehen zu lassen, doch bisher kommen Heizölhandler mit der Situation noch gut zurecht und halten sich mit Preisaufschlägen zurück. Insgesamt finden daher besonders Kunden, die mit ihrem Heizölvorrat nicht mehr bis in den Frühling kommen werden, aktuell einen guten Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung vor.
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