Heizölpreise gaben leicht nach - Ölpreise sanken deutlicher | Heizöl-News vom

um 09:05 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Obwohl die Ölpreise in dieser Handelswoche gesunken sind, haben sich die Börsennotierungen für Heizöl und Gasöl kaum verändert. Dementsprechend haben sich auch die Heizölpreise hierzulande nur wenig bewegt. Innerhalb von einer Woche gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um leichte 0,7 Cent/Liter nach. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 110,53 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Lediglich im Saarland und in Sachsen-Anhalt legten die Heizölpreise um 0,1 bis 0,5 Cent/Liter zu. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise zwischen 0,2 und 1,3 Cent/Liter nach. Die deutlichsten Preisnachlässe konnten dabei in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen festgestellt werden.

Die Nachfrage der Verbraucher ist weiterhin zurückhaltend, bei einer gleichzeitig guten Versorgungssituation auf dem deutschen Heizölmarkt. Die Rohölpreise haben zuletzt etwas nachgegeben und auch für die Heizölpreise sehen wir noch Spielraum nach unten. Daher lautet unsere Empfehlung die Preisentwicklung zunächst weiter zu verfolgen. Wer zurzeit jedoch Heizöl benötigt oder im Herbst/Winter keine Überraschungen erleben will, der kann über unseren Heizöl-Preisrechner schnell und unkompliziert Heizöl bestellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in dieser Handelswoche erneut leicht nachgegeben und knüpfen damit an die Verluste der Vorwoche an. Insgesamt sind die Ölpreise in der vergangenen zehn Tagen nun um mehr als vier Prozent gesunken. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Donnerstagmorgen bei 83 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde mit 78,7 Dollar / Barrel deutlich unter der 80-Dollar-Marke gehandelt. Die Preise für Gasöl halten sich jedoch stabil bei 907 Dollar / Tonne und auch der €uro-Dollar-Wechselkurs brachte zuletzt kaum Impulse und steht aktuell bei 1,087 €uro/Dollar. Insgesamt also nur minimal verbesserte Vorgaben für den heimischen Heizölmarkt.

Die zuletzt schwach ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone ließen die bestehenden Konjunktursorgen wieder in den Vordergrund rücken und sorgten für fallende Kurse an den Aktien- und Finanzmärkten und eben auch für fallende Ölpreise. Die schwache Wirtschaftsentwicklung lässt eine geringere Nachfrage nach Rohöl erwarten. Besondere Bedenken bestehen derzeit bei der Nachfrage beim weltweit größten Ölimporteur China. Dort fielen die jüngsten Wirtschaftsdaten enttäuschend aus und der angeschlagene Immobilienmarkt sorgt für Verunsicherung.

Darüber hinaus gibt es Anzeichen dafür, dass das Ölangebot auf dem Weltmarkt steigen könnte. Die Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands hatten zuletzt für ein sinkendes Angebot und zu einem weltweiten Rückgang der Öllagerbestände geführt. Dem soll nun entgegengewirkt werden. Einerseits führt die US-Regierung wohl Gespräche mit Venezuela, über eine Aufhebung der Sanktionen, die den Ölexport des Landes behindern. Hinzu kommt, dass die Ölexporte des Iran und des Iraks steigen könnten.

Für etwas Preisauftrieb sorgten im Wochenverlauf dennoch die erneut gesunkenen US-Öllagerbestände. Gemäß dem dortigen Energieministerium (DOE) sanken die Rohöllager um weitere 6,2 Mio. auf aktuell 433,5 Mio. Barrel. Die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel, Benzin) legten hingegen um 2,4 Mio. Barrel zu. Dennoch befinden sich die gesamten US-Öllager mit aktuell 767,8 Mio. Barrel auf dem tiefsten Stand des laufenden Jahres.

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