Heizölpreise gaben weiter nach | Heizöl-News vom

um 08:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Deutlich verbraucherfreundlichere Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt haben die Heizölpreise auch auf den heutigen Dienstag weiter fallen lassen. Im bundesweiten Durchschnitt sanken die Heizölpreise heute Morgen um weitere 0,7 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 76,72 €uro/100 Liter kostet und sich damit wieder spürbar vom jüngst erklommenen Vier-Jahres-Hoch entfernt.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Mit 0,8 bis 1,0 Cent/Liter gaben die Heizölpreise dabei am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach. Die geringsten Preisnachlässe entfielen heute hingegen mit gut 0,2 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem jüngsten, rasanten Höhenflug der Heizölpreise ist seit einer Woche eine Abwärtskorrektur zu verzeichnen. Der zuletzt wieder erstarkte €uro und sinkende Preise am Weltölmarkt sorgen zurzeit dafür, dass die Heizölpreise hierzulande günstiger werden. Es besteht jedoch das Risiko, dass es sich bei der aktuellen Abwärtsbewegung nur um eine trügerische Ruhe handelt und dass die Heizölpreise nach einer kurzen Verschnaufpause wieder anziehen könnten.

Weiterhin könnte es zum Jahresende zu Angebotsengpässen am Weltölmarkt kommen, denn ab November treten die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft. Und auch wenn am Ölmarkt zurzeit ebenfalls Nachfragerisiken gesehen werden, die sich durch den US-Handelsstreit mit China ergeben könnten, so warnt mittlerweile auch die Internationale Energieagentur (IEA) davor, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit deutlich über die 80-Dollar-Marke klettern könnten.

Für Heizölverbraucher fallen die Aussichten für die kommenden Herbst- und Wintermonate daher wenig freundlich aus. Kurzfristig betrachtet kann es sich zunächst zwar lohnen mit einem Heizölkauf zu warten und darauf zu setzen, dass die Heizölpreise noch etwas mehr nachgeben. Spätestens wenn sich ein Preistal gebildet hat, empfehlen wir jedoch zumindest die Bestellung einer Teilmenge, denn grundsätzlich sollten sich Verbraucher zum Jahresausklang auf weitere steigende Heizölpreise einstellen.

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