Heizölpreise geben leicht nach - Ölpreise gestiegen | Heizöl-News vom

um 07:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben in der zweiten Wochenhälfte wieder nachgegeben und bewegen sich seit nunmehr drei Wochen sehr stabil seitwärts. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 101,85 €uro/100 Liter. Größere Bestellmengen liegen in fast allen Regionen allerdings unter der 100-€uro-Marke. Die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin bestehen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in der zweiten Wochenhälfte in den meisten Bundesländern unterm Strich leichte Preiserhöhungen zu verzeichnen. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege mit 1,0 Cent/Liter auf Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. In Brandenburg, dem Saarland und Sachsen-Anhalt gaben die Heizölpreise um 0,1 bis 0,3 Cent/Liter nach.

Trotz gelegentlicher Preisanstiege, bleiben die Ölpreise fundamental unter Druck. Das Angebot auf dem Weltölmarkt steigt, während die Nachfrage schwächelt. Die Stimmung an den Börsen hat sich zuletzt allerdings etwas aufgehellt und auch die geopolitischen Faktoren bringen ein Risiko für Preiserhöhungen mit sich. Verbraucher, die nach dem Winter Heizöl benötigen, finden zurzeit einen der besten Kaufzeitpunkte des vergangenen halben Jahres für eine günstige Heizölbestellung vor. Wer einen ausreichend gefüllten Heizöltank hat, kann auf sinkende Heizölpreise im Sommer spekulieren.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte leicht gestiegen. Die Nordsee-Ölsorte BRENT wurde am Freitagmorgen bei 73,9 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 69,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl gaben hingegen minimal auf 677 Dollar/Tonne nach und der Euro-Dollar-Wechselkurs hält sich recht stabil bei 1,079 Dollar/€uro. Damit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt stabil bis leicht preisdrückend ausgefallen.

Gestützt wurden die Ölpreise durch die zuletzt bessere Stimmungslage an den Finanz- und Aktienmärkten. Börsenhändler spekulieren derzeit auf eine maßvollere US-Zollpolitik, was die Aktienkurse belebt hat. Von dieser Stimmung profitieren auch risikoreiche Anlagen wie die Ölpreise. Für weiteren Preisauftrieb hat die sich wieder zuspitzende Lage im Nahen Osten geführt. Die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen und die Luftangriffe der USA auf die Huthi-Miliz im Jemen, sollen auch den Iran unter Druck setzen, was die Spannungen in der ölreichen Region und somit auch die Ölpreise stützt. Hinzu kamen US-Sanktionen gegen chinesische Raffineriebetreiber, die Rohöl aus dem Iran verarbeiten sowie US-Strafzölle für alle Länder, die mit Venezuela Öl- oder Gasgeschäfte abwickeln.

Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche ebenfalls preisstützende Nachrichten. Laut dem amerikanischen Energieministeriums (DOE) gingen die US-Öllagerbestände zum dritten Mal in Folge zurück. In dieser Woche stand ein Minus von 5,3 Mio. Barrel zu Buche. Dabei waren die Lager für Rohöl noch um 3,4 Mio. Barrel gesunken und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 1,9 Mio. Barrel zurück. Insgesamt bleibt die Versorgungslage auf dem Weltölmarkt gut. Zuletzt hatte das Ölkartells OPEC einen Anstieg der Ölförderung innerhalb des OPEC+ Verbundes gemeldet und nach aktuellem Stand soll die Ölproduktion in den kommenden Wochen und Monaten weiter steigen. Gleichzeitig sieht die Internationalen Energieagentur (IEA) eine schwächere Ölnachfrage, bedingt durch ein gehemmtes Wirtschaftswachstum in China und die aggressive US-Zollpolitik. Insgesamt geht die IEA davon aus, dass das globale Ölangebot im laufenden Jahr deutlich über der Nachfrage liegen wird.

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