Heizölpreise geben leicht nach - Ölpreise im Plus | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Start der Woche gesunken, nachdem sie in der Vorwoche kräftig zugelegt hatten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 103,95 €uro/100 Liter. Zuletzt hatten die schlechteren Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zu steigende Heizölpreise geführt. Die Nachrichtenlage am Ölmarkt spricht zurzeit allerdings nicht für weiter steigende Ölpreise, sodass sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in den kommenden Wochen wieder verbessern können.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen, die jedoch in ihrer Höhe sehr unterschiedlich ausfielen. So kletterten die Heizölpreise mit 2,3 bis 2,9 Cent/Liter besonders kräftig in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt. In Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren hingegen nur leichtere Preiserhöhungen zwischen 0,1 und 0,7 Cent/Liter zu verzeichnen.

Die Heizölnachfrage der Haushalte ist im Juni gestiegen, dennoch sind die Lieferfristen stabil geblieben. Trotz der jüngsten Preisanstiege finden Heizölverbraucher zurzeit einen vergleichsweisen guten Zeitpunkt für einen Heizölkauf vor. In der aktuellen Marktphase können Heizölkunden allerdings auch auf erneute Preisrückgänge spekulieren, denn die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung ist bei den Ölpreisen durchaus gegeben. Wer jedoch weniger risikofreudig ist oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben möchte, der findet aktuell einen guten Zeitpunkt für einen Heizölkauf vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise befinden sich auch zum Start der neuen Handelswoche weiterhin in einer Gegenbewegungs- und Erholungsphase. Allerdings geriet der Anstieg am Dienstagmorgen bereits ins Stocken. Dennoch notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 84,2 Dollar / Barrel auf einem 6-Wochenhoch und die US-Ölsorte WTI ist mit 80,2 Dollar / Barrel erstmals seit Ende April wieder über die 80-Dollar-arke gestiegen. Die Preise für Gasöl haben sich zuletzt weniger stark verteuert und standen am Dienstagmorgen bei 770 Dollar/Tonne. Der US-Dollar blieb zum Wochenbeginn recht stabil gegen den €uro bei 1,072 Dollar/€uro. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt leicht preisstützend ausgefallen.

In der Vorwoche haben die Ölpreise deutlich zugelegt. Dies war jedoch nicht auf eine veränderte Marktlage zurückzuführen, sondern spiegelte eher die insgesamt recht gute Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten wider. So sprachen Analysten auch von einer Gegenbewegung zu dem vorherigen, deutlichen Rückgang der Ölpreise. Ob die jüngste Erholung der Ölpreise nachhaltig ist, muss sich in dieser Woche allerdings erst zeigen, denn die Nachrichtenlage lässt eher wieder Preisrückgänge erwarten.

Die Nachfrage nach Rohöl hat sich in Asien zuletzt etwas abgeschwächt und generell lassen die trüben Aussichten für die Konjunktur in China, aber auch den USA und Europa keine starke Ölnachfrage erwarten. Gleichzeitig will vor allem Saudi-Arabien seine freiwillige Förderkürzungen in Höhe ab Oktober langsam auslaufen lassen sollten, was zu einem spürbaren Anstieg des Ölangebotes auf dem Weltmarkt führen wird. Auch die Öllagerbestände sind weltweit gut gefüllt, so dass in Summe einige Faktoren dafür sprechen, dass die Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte zurückgehen könnten.

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