Heizölpreise geben nach - Ölpreise deutlich gesunken | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben im Verlauf dieser Woche wieder nachgegeben und auch in den kommenden Tagen sind weitere Preisrückgänge zu erwarten. Insgesamt senken die Heizölpreise im Wochenverlauf um rund einen Cent je Liter an. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am heutigen Freitagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 97,24 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in nahezu allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen, die jedoch in ihrer Höhe unterschiedlich ausfielen. So sanken die Heizölpreise mit 2,0 bis 2,8 Cent/Liter am deutlichsten in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In den anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,4 und 1,7 Cent/Liter. In Bayern war sogar ein leichter Anstieg der Heizölpreise von 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen.

Trotz geringer Pegelstände auf den innerdeutschen Schifffahrtswegen und den damit verbundenen höheren Frachtkosten, überwogen in dieser Woche die verbraucherfreundlichen Vorgaben vom Rohöl- und Finanzmarkt, was die Heizölpreise nach unten gezogen hat. Allerdings hätten die Preisrückgänge auch stärker ausfallen können, weshalb in den kommenden Tagen mit weiteren Preisrückgängen gerechnet werden darf. Denn weiterhin ist die Versorgungslage auf dem deutschen Heizölmarkt gut und Nachfrage der Verbraucher sehr zurückhaltend. Wenn nun auch noch die Ölpreise weiter fallen, steht sinkenden Heizölpreise nicht viel im Weg.

Wir empfehlen Verbrauchern daher weiterhin die Heizölpreise eng zu verfolgen, um reagieren zu können, wenn es an den Rohstoffbörsen deutlich runter oder auch rauf gehen sollte. Heizölverbraucher, die einen gut gefüllten Tank hat, mit dem sie leicht über die warme Jahreszeit kommen, können mit guten Chancen auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer zurzeit Heizöl benötigen, findet im Vergleich zum Vorjahr ein vernünftigeres Preislevel vor und kann über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die zurückliegenden Handelswoche war auch am Ölmarkt erneut geprägt von den trüben Konjunkturaussichten in den größten Volkswirtschaften der Welt. In der gesamten Handelswoche ging es leicht nach unten und am gestrigen Donnerstag gaben die Ölpreise dann deutlich nach und weiteten ihre Verluste am Freitagmorgen sogar noch aus.

Die Nordsee-Ölsorte BRENT sank dementsprechend im Wochenverlauf um 2,6 $/b und notierte am Freitagmorgen bei 73,3 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI sank um 2,1 $/b und wurde am Morgen mit 68,7 Dollar / Barrel wieder deutlich unter der 70-Daollar-Marke gehandelt. Der €uro hält sich weiterhin stabil bei 1,093 Dollar und die Preise für Gasöl fielen auf 705 Dollar/Tonne. Insgesamt also verbraucherfreundliche Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt.

Vom Ölmarkt gibt es seit Wochen wenig neues zu berichten. Zwar gibt es hier und da auch Nachrichten, die das Potential haben die Ölpreise zu bewegen, jedoch bleibt die bestimmende, fundamentale Marktlage stets gleich. Die trüben Konjunkturaussichten halten die Ölpreise unter Druck, weil bei einer schwächelnden Wirtschaft stets davon auszugehen ist, dass Ölnachfrage gering ist. Im Fokus stehen dabei vor allem die beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Für die USA rechnen Analysten für dieses Jahr weiterhin mit einer Rezession, auch weil sich die Leitzinsen auf einem hohen Niveau befinden. Zuletzt hatte die US-Notenbank FED zwar eine Pause bei den Zinserhöhungen eingelegt, dennoch betonte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass in den USA weitere Zinserhöhungen möglich seien, um die Inflation zu bekämpfen. In China versucht die Regierung die Wirtschaft durch ein größeres Konjunkturpaket in Schwung zu bringen und die chinesische Notenbank hat zuletzt sogar den Leitzins gesenkt. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Erholung Chinas, seit der Corona-Öffnung des Landes, deutlich hinter den Erwartungen.

Leichte Unterstützung bekamen die Ölpreise in dieser Woche durch gesunkene Öllagerbestände in den USA. Allerdings fiel der Rückgang der gesamten Öllager mit 2,9 Mio. Barrel auf derzeit 799 Mio. Barrel gering aus. Die Rohöllager gingen um 3,8 Mio Barrel zurück, während die Lager der Ölprodukte um 0,9 Mio. Barrel zulegten. Neben den US-Öllagerdaten werden die Ölpreise auch durch die deutlich reduzierte Ölförderung Saudi-Arabiens etwas gestützt. Allerdings halten andere Förderländer der OPEC und auch Russland ihre Ölförderung weiterhin hoch.

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