Heizölpreise geben nach - Ölpreise stabiler | Heizöl-News vom

um 09:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nachdem die Heizölpreise in den vergangenen Tagen zugelegt hatten, gaben sie auf den heutigen Mittwoch erstmals wieder leicht nach. Auch am Weltölmarkt stabilisierten sich die Notierungen und halten sich die Waage zwischen schwachen Konjunkturaussichten und den Krisen im Nahen Osten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,69 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise auf einem der niedrigsten Stände der vergangenen zweieinhalb Jahre.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in der ersten Wochenhälfte ein sehr unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. In zehn Bundesländern gaben die Heizölpreise nach und in sechs Bundesländern waren Preiserhöhungen zu verzeichnen. Am kräftigsten gaben die Heizölpreise mit 0,7 bis 0,8 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen mit 1,1 bis 1,5 Cent/Liter auf Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Trotz der jüngsten Erholung sorgen die weltweit schwachen Konjunkturaussichten dafür, dass die Ölpreise weiter unter Druck stehen. Bedenken sollten Verbraucher die wachsenden Spannungen im ölreichen Nahen Osten, die das Potential haben die Ölpreise sprunghaft steigen zu lassen. Wer gerne spekuliert, kann aktuell auf fallende Heizölpreise setzen. Wir empfehlen Heizölverbrauchern jedoch die aktuelle Marktphase für eine Heizölbestellung zu nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise fünf Handelstage in Folge gestiegen waren, gaben sie am Dienstag erstmal wieder etwas nach. Zuvor sorgten die Spannungen in Nahen Osten für eine Erholung der Ölpreise, nun rückt wieder das schwache Wirtschaftswachstum in den Vordergrund. Am Mittwochmorgen stand die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 81,1 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde 78,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl fielen auf 720 Dollar/Tonne zurück und befinden sich damit knapp über dem aktuellen Jahrestief. Der US-Dollar verlor gegen den €uro deutlich an Wert und stand am Morgen bei 1,10 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preisdrückend ausgefallen.

Die heftigen Turbulenzen an den Aktienmärkten sind erstmal überstanden, dennoch blicken Börsenhändler weiterhin skeptisch auf die Konjunkturdaten der wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. In China bleiben die Wachstumsraten deutlich hinter den Erwartungen und auch in den USA wachsen die Sorgen vor einer Rezession. Europa kämpft ebenfalls mit einem sehr schwachen Wirtschaftswachstum. Dementsprechend hat die OPEC ihre Prognose für die globale Ölnachfrage reduziert und die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet sogar wieder ein Überangebot an Rohöl, zumindest wenn die vom OPEC+ Verbund die für Oktober angekündigte Erhöhung der Ölförderung kommt. Dies ist allerdings nicht sicher, denn zuletzt hatten Saudi-Arabien und Russland angekündigt, dass die Produktionserhöhungen an Bedingungen geknüpft sind. Eine dieser Bedingungen könnte ein stabiler Ölpreis über der 80-Dollar-Marke sein.

Die Lage im Nahen Osten bleibt weiterhin angespannt. In der ölreichen Region droht ein weiterer Krieg auszubrechen, in den viele Akteure verwickelt werden könnten. Der Iran hat zusammen mit seinen Verbündeten Vergeltungsschläge gegen Israel angekündigt und Israel spricht von verheerenden Konsequenzen, die ein Angriff nach sich ziehen wird. Experten haben unterschiedliche Meinungen dazu, ob die lange Zeitspanne für die angekündigten Vergeltungsschläge positiv oder negativ gewertet werden müssen. Insgesamt bleibt die Gefahr eines großen Krieges in der Region bestehen, was das Risiko eines schnellen Ölpreisanstiegs beinhaltet. Zumindest stellen Ölförderanlagen ein wichtiges Angriffsziel in einer Region dar, in der etwa ein Drittel des weltweiten Rohöl-Angebots gefördert wird.

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