Heizölpreise geben nach - Ölpreise stabiler | Heizöl-News vom

um 08:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nach dem kräftigen Preissprung von Anfang Oktober hat sich die Lage am Ölmarkt wieder beruhigt und die Heizölpreise bewegen sich wieder in günstigere Regionen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 103,43 €uro/100 Liter und ist damit wieder unter den aktuellen Jahresdurchschnitt in Höhe von 105,80 €uro/100 Liter gesunken. Trotz der zuletzt gesunkenen Heizölpreise besteht zurzeit noch weiteres Abwärtspotential.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im Wochenverlauf ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei fielen die Heizölpreise mit 2,6 bis 3,5 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und dem Saarland. In Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren mit 0,4 bis 2,0 Cent/Liter die geringsten Preisnachlässe zu verzeichnen.

Nachdem es wohl nicht zu israelischen Angriffen auf iranische Ölanlagen kommen wird, ist am Ölmarkt wieder die Sorge um das globale Wirtschaftswachstum in den Fokus gerückt. Insgesamt könnte die schwächelnde Weltwirtschaft in Kombination mit der angekündigte Neuausrichtung der saudischen Ölförderpolitik die Ölpreise deutlich fallen lassen. Wir empfehlen Verbrauchern daher mit einer Heizölbestellung zu warten, zumindest wenn ausreichend Heizöl im Tank ist, um über die kommenden kalten Monate zu kommen. Dabei sollten Verbraucher die weiterhin hohen Lieferfristen im Blick behalten.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise gerieten zum Beginn der Handelswoche stark unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass Israel wohl keine iranischen Atom- und Ölanlagen, sondern ausschließlich militärische Einrichtungen angreifen will. In der zweiten Wochenhälfte stabilisierten sich die Ölpreise und legten sogar geringfügig zu. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 74,7 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI bei 71 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise blieben nahezu unverändert bei 665 Dollar/Tonne, erhöhten sich jedoch währungsbereinigt leicht, weil der US-Dollar erneut auf aktuell 1,084 Dollar/€uro aufwertete. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit stabil ausgefallen.

Die Sorge vor einem israelischen Angriff auf iranische Ölanlagen ist erstmal in den Hintergrund getreten, nachdem die "Washington Post" darüber berichtet hatte, dass Israel wohl ausschließlich militärische Einrichtungen für seinen Vergeltungsschlag gegen den Iran ins Visier nehmen will und keine Atom- und Ölanlagen. In der Folge rückte am Ölmarkt sofort die globale Wirtschaftsentwicklung in den Fokus. Allen voran das weiterhin schwächelnde Wachstum Chinas. Dort hatte die Regierung weitere Maßnahmen zur Wiederbelebung der angeschlagenen Wirtschaft angekündigt, blieb dabei jedoch konkrete Angaben zur Höhe des Konjunkturpakets schuldig, was an den Finanzmärkten eher negativ aufgenommen wurde.

In dieser Woche haben OPEC und IEA (Internationale Energieagentur) ihre Monatsbericht vorgelegt und darin ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage erneut reduziert. Damit hat das Ölkartell nun zum dritten Mal in Folge seine Nachfrage-Prognose für dieses und nächstes Jahr nach unten angepasst. Die IEA erwartet im kommenden Jahr sogar ein Überangebot von Rohöl. Sollte Saudi-Arabien, und in der Folge dann wohl der gesamte OPEC+ Verbund, seine Ölförderung ausweiten, könnte es im kommenden Jahr sogar zu einem "beträchtlichen Überschuss" und deutlich sinkenden Ölpreise kommen.

Preisstützend fielen in dieser Woche erneut die überraschend gesunkenen US-Öllagerbestände aus. Laut US-Energieministerium (DOE) sind die gesamten Öllagerbestände um 7,9 Mio. auf derzeit 748,2 Mio. Barrel und somit auf ein Zwei-Jahrestief gefallen. Dabei gingen die Rohöl-Lagerbestände um 2,2 Mio. Barrel zurück und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) wurden um 5,7  Mio. Barrel abgebaut.

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