Heizölpreise geben weiter nach | Heizöl-News vom
um 08:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise haben zur Wochenmitte erneut nachgegeben. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zur Zeit 43,34 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 41 ct weniger als zu Beginn am Dienstag. Regional fällt die Preisgestaltung unterschiedlich aus. Im Norden wurden starke Preissenkungen gemeldet. Die Heizöl-Nachfrage steigt unterdessen weiter. Aktuell wird auch bei tanke-günstig mehr bestellt. Grund: Die ab Januar 2021 gültige neue CO2-Steuer.
In den meisten Regionen Deutschlands hat der Heizölpreis nachgegeben. In manchen Regionen sanken die Heizölpreise je 100 Liter überdurchschnittlich. In einigen Regionen nahm der Heizölpreis sogar zu oder blieb ungefähr gleich. Große Preisnachlässe gab es insbesondere im Norden. In Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden rund 2,73 €/100 L weniger für Heizöl verlangt als am Dienstag. Ein Grund dafür dürfte eine kurzfristig geringere Nachfragesituation bei hohen Tankfüllständen sein.
Preisnachlässe gab es auch in diesen Bundesländern: Brandenburg (- 32 ct/100 L), Berlin (- 40 ct/100 L), Mecklenburg-Vorpommern (- 1,57 €/100 L), Saarland (- 11 ct/100 L), Sachsen (- 23 ct/100 L), Sachsen-Anhalt (- 12 ct/100 L) und Thüringen (- 23 ct/100 L). Preiserhöhungen gab es in folgenden Bundesländern: Baden-Württemberg (+ 35 ct/100 L), Bayern (+ 58 ct/100 L), Hessen (+ 4 ct/100 L) und Nordrhein-Westfalen (+ 35 ct/100 L). In Rheinland-Pfalz blieben die Preise auf gleichem Niveau.
Im Verlauf des gestrigen Tages gaben die Ölpreise erneut nach und starten auch in den neuen Handelstag mit Abschlägen auf den internationalen Terminmärkten. Dabei hält sich vor allem das US-Öl weiter über der psychologisch wichtigen Marke von 40 $. Als Gründe für die aktuelle Entwicklung beim Ölpreis wird von Analysten der Verbund OPEC+ angeführt. Die OPEC hatte sich am Montag versammelt, um über die künftige Strategie zu beraten. Während Experten eine Umkehr der angestrebten Förderlockerungen erwartet hatte, endete das Treffen ohne konkrete Entscheidungen. Jetzt schauen Experten auf das Treffen der OPEC Ende November.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die Ölpreise bleiben weiterhin unter Druck, da die Nachfragesituation bei steigenden Corona-Infektionen sich weiter zuspitzen dürfte. Ein bisschen Bewegung ist zwar bei der Frage nach einem Billionenschweren US-Konjunkturpaket hereingekommen, allerdings ohne einen Durchbruch. Präsident Donald Trump lehnte zwar bisher eine Einigung ab, signalisierte jedoch in einem Fernsehinterview ein entgegenkommen. An den Finanzmärkten bleibt die Lage angespannt. Entsprechend drückt sich das auch an den Ölpreisen aus. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 42,78 $/Barrel (+ 29 ct) und die leichte US-Sorte WTI bei 41,37 $/Barrel (+ 80 ct) etwas besser als zu Beginn am Dienstag.
Die Heizölpreise bewegen sich weiterhin in einem engen Preiskorridor seitwärts, wie man auch sehr gut an unserem Preischart erkennen kann. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen ist, zumindest kurzfristig, davon auszugehen, dass die Heizölpreise weiter steigen werden. Der Trend zeigt dabei eher nach oben als nach unten. Das liegt auch an der zu erwartenden Nachfragesituation in Deutschland. Zum Ende des Jahres rechnen viele Heizölhändler mit einer sehr starken Zunahme der Nachfrage. Das wird den Preis für Heizöl deutlich steigern, zumal auch davon auszugehen ist, dass sich viele Verbraucher einen gewissen Vorrat aufbauen werden.
Hintergrund ist die ab Januar gültige CO2-Steuer. Viele Verbraucher werden noch versuchen von den günstigen Preisen in 2020 zu profitieren. Abwarten könnte am Ende jedoch teuer werden, denn bei dieser Nachfragesituation sind Lieferengpässe zum Jahresende hin sehr wahrscheinlich. Von der CO2-Steuer ausgenommen sind ausschließlich Lieferungen, die noch im Jahr 2020 ausgeliefert werden. Wer jetzt Heizöl bestellt, profitiert auch von der Mehrwertsteuer-Senkung, die ebenfalls am Jahresende ausläuft.
Übrigens: Mit einer Sammelbestellung können Sie noch mehr Geld sparen. Bestellen Sie gemeinsam mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten für mehrere Lieferstellen und profitieren Sie gemeinsam von günstigen Heizölpreisen. Details über die Vorteile einer Sammelbestellung finden Sie hier.
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