Heizölpreise geben weiter nach - Ölpreise kaum verändert | Heizöl-News vom

um 09:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind auch in dieser Woche weiter gesunken. Preisdrückende Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt sowie eine sehr schwache Nachfrage auf dem deutschen Heizölmarkt lassen die Heizölpreise weiter zurückgehen. Mit aktuell 112,29 €uro/100 Liter befindet sich der Preis für eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt allerdings immer noch auf einem hohen Niveau.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei gaben die Heizölpreise in Hamburg mit 0,7 Cent/Liter mit Abstand am wenigsten nach. Am deutlichsten sanken die Heizölpreise mit 3,6 bis 4,0 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und Thüringen. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 2,0 und 3,3 Cent/Liter nach.

Auch in dieser Woche hat sich an der Lage am Weltölmarkt kaum etwas verändert. Einerseits besteht die Sorge, dass sich der Krieg im Gaza-Streifen im Nahen Osten ausweiten könnte. Auf der anderen Seite bleiben eher trübe Konjunkturaussichten für die wichtigsten Wirtschaftsregionen bestehen, was die Ölpreise nach oben hin deckelt. Wir empfehlen daher weiterhin allen Heizölverbrauchern, die einen gut gefüllten Tank haben, erstmal abzuwarten und auf weiter fallende Heizölpreise für eine günstigere Heizölbestellung zu setzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in dieser Handelswoche leicht geschwankt, haben sich aber unterm Strich kaum verändert. Auf Wochensicht hat die Nordsee-Ölsorte BRENT leicht zugelegt und notierte am Freitagmorgen bei 83,2 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI wurde mit 78,1 Dollar / Barrel auf dem gleichen Stand wie vor einer Woche gehandelt. Die Preise für Gasöl, einem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, gaben jedoch weiter nach und wurden am Morgen bei 840 Dollar/Tonne gehandelt. Der US-Dollar gab leicht gegen den €uro nach und stand bei 1,082 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche leicht preissenkend ausgefallen.

Am Ölmarkt fehlt es derzeit an klaren Impulsen. Der Handel verläuft ruhig und befindet sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen der angespannten Lage im ölreichen Nahen Osten und der unsicheren Nachfrageaussicht. Aufgrund der eher schwachen Konjunkturaussichten und der damit einhergehenden zurückhaltenden Ölnachfrage, könnten die Ölpreise aus fundamentaler Sicht niedriger sein. Dementgegen steht derzeit lediglich der anhaltende Krieg im Gaza-Streifen und die damit verbundenen Konflikte in der Region, wie die Angriffe der Huthi-rebellen im Roten Meer.

Zuletzt wurde vor der Küste Jemens wieder ein ziviles Frachtschiff mit Raketen angegriffen und geriet dabei in Brand. Für den Schutz der wichtigen Schifffahrtsroute durch den Suez-Kanal hat nun auch Deutschland ein Kriegsschiff entsandt. Die Amerikaner und Briten sind bereits seit einigen Wochen vor Ort und gehen auch gezielt gegen die Huthi-Milizen vor. Im Ölhandel sorgt die Bedrohung im Roten Meer für steigende Risikoaufschläge.

Für Preisdruck sorgt weiterhin die schwächere Ölnachfrage. Aktuell ist hierbei wieder China, das zweitgößte Ölverbaucher-Land der Welt, stärker in den Fokus geraten. Das Land kämpft mit den Folgen der dortigen Immobilienkrise und weist seit längerer zeit nur ein sehr geringes Wirtschaftswachstum auf. Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche keine Impulse. Laut dem US-Energieministerium DOE verzeichneten legten die Rohöllager um 3,6 auf aktuell 443 Mio. Barrel zu. Dafür gingen die Lagerbestände auf der Ölprodukte-Seite (Heizöl, Diesel und Benzin) um 4,3 Mio. Barrel zurück, sodass die gesamte US-Öllager nahezu unverändert bei 811,7 Mio. Barrel stehen.

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