Heizölpreise geben weiter nach - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom

um 08:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise setzen die jüngste Talfahrt auch zum Beginn der neuen Woche weiter fort und folgen damit den preisdrückenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt. Seit Anfang Juli läuft nun bereits ein recht stabiler Abwärtstrend, in dessen Rahmen die Heizölpreise um 14 Cent/Liter bzw. rund 13 Prozent gefallen sind. Aktuell kostet eine eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 92,69 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit einem der tiefsten Stände der vergangenen drei Jahre ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen setzte sich der Rückgang der Heizölpreise in allen Bundesländern weiter fort. Am kräftigsten fielen die Heizölpreise zum Wochenstart mit 0,7 bis 1,0 Cent/Liter in Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit rund 0,4 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen. Am günstigste ist Heizöl zurzeit in Baden-Württemberg, wo die Preise auch für kleinere Bestellmengen unter die 90-€uro-Marke gefallen sind.

Obwohl der OPEC+ Verbund seine Fördererhöhung nun doch erstmal nach hinten verschoben hat, hält die schwächelnde Weltwirtschaft die Ölpreise weiter unter Druck. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher mit einer Bestellung abwarten. Allerdings ist der Spielraum nach unten nicht mehr allzu groß, weshalb wir die Empfehlung aussprechen die aktuellen Preise für eine Heizölbestellung zur nutzen. Berücksichtigen sollten Verbraucher bei der Bestellung die gestiegen Nachfrage, die sich aktuell erheblich auf die Lieferfristen auswirkt. In einigen Regionen müssen sich Verbraucher mittlerweile auf Fristen von über zwei Monaten einstellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in den vergangenen zwei Handelswoche kräftig gefallen sind und halten auch zum Start der neuen Woche am Abwärtstrend fest. Am Dienstagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 71,7 Dollar / Barrel und nimmt als nächste Hürde die 70-Dollar-Marke ins Visier. Bereits unter dieser Marke wird die US-Ölsorte WTI gehandelt, die am Morgen bei 68,5 Dollar / Barrel stand. Die Gasölpreise bewegen sich ebenfalls weiter nach unten und fielen mit 655 Dollar/Tonne auf ein neues 16-Monatstief. Der US-Dollar erholte sich gegen den €uro auf derzeit 1,104 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt erneut preisdrückend ausgefallen, was sich auch in den weiter fallenden Heizölpreisen widerspiegelt.

Für Preisdruck sorgen am Ölmarkt weiterhin die die schwachen Konjunkturdaten der wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. Im Fokus steht dabei vor allem China, denn in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt lassen die jüngsten Daten weiterhin auf eine schwache Entwicklung der Industrie schließen. Zudem sind die Ölimporte Chinas zuletzt verhalten ausgefallen, was die schwache Nachfrage nach Rohöl untermauert und Börsenhändler skeptisch stimmt. Auch aus den USA kamen zuletzt wieder enttäuschende Konjunkturdaten.

Laut Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg hat der OPEC+ Verbund auf den jüngsten Ölpreisverfall reagiert und mitgeteilt, dass man zuvor die geplante Ausweitung der Ölförderung um zwei Monate verschieben wird. Somit werden Saudi-Arabien und Russland die vorgesehene Erhöhung der Ölproduktion um 180.000 Barrel pro Tag wohl nicht wie bisher geplant im Oktober umsetzen. Im aktuellen Marktumfeld verpuffte die Nachricht jedoch und konnte den weiteren Rückgang der Ölpreise nur kurzfristig stoppen.

In dieser Woche richten sich die Blicke der Ölmarkt-Akteure auf die Monatsberichte des Ölkartells OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA). Beide Institutionen werden aktualisierte Prognosen über die Ölnachfrage der kommenden Monate abgeben, was die Ölpreise in die eine oder andere Richtung bewegen wird.

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