Heizölpreise deutlich günstiger – Ölpreise gegen abwärts | Heizöl-News vom

um 09:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise starten am heutigen Mittwoch leicht günstiger in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im bundesweiten Durchschnitt 131,65 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich - 1,10 €uro weniger als am Vortag.

Die regionale Preisentwicklung zeigt heute ein einheitliches Bild, in den meisten Bundesländern hat sich der Preis vergünstigt. Die Höhe der Reduzierung ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. Am stärksten hat sich der Heizölpreis in Sachsen (-1,79 €/ 100 Liter) und Thüringen (- 1,78 €/ 100 Liter) verbilligt. Am vergleichbar günstigsten ist Heizöl aktuell in Hessen mit 126,84 € / 100 Liter. Unterdessen ist der Heizölkauf in Mecklenburg-Vorpommern mit 141,80 € / 100 Liter am teuersten.

Die Heizölpreis-Prognose zeigt in der ersten Januar-Woche eine Tendenz nach unten. Rohöl, Heizöl und die Gasölnotierungen (welches als Vorprodukt für Heizöl gilt) haben ihr hohes Niveau verlassen und bewegen sich abwärts. Die Versorgungslage ist derzeit gut, auch die Lieferfristen sind wieder auf ein Normalniveau zurückgekommen. Aufgrund der milden Temperaturen ist die Heizöl-Nachfrage eher verhalten ist. Entscheidend wird in den nächsten Wochen jedoch die Produktverfügbarkeit rund um die Raffinerie Schwedt und Leuna sein.

Aktuell sieht es nicht nach einer deutlichen Entspannung auf dem Heizölmarkt aus, voraussichtlich wird sich das hohe Preisniveau weiterhin bestehen bleiben. Wir empfehlen daher, die Preise zu beobachten und nur bei Bedarf Heizöl zu bestellen. Im Hinblick auf den Lagerbestand sollte jedoch bedacht werden, dass die heizintensiven Monate noch vor uns liegen. Heute ist ein guter Tag, um einer Bestellung zu platzieren. Wenn Sie Heizöl benötigen, nutzen Sie unseren Heizöl-Preisvergleich und bestellen Sie günstig Heizöl.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Jahresbeginn unter Druck geraten und bewegen sich auch heute früh abwärts. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 78,54 $ / Barrel (- 2,09 $). Auch gestern haben die Ölbörsen ihre Talfahrt vorgesetzt, zwar konnten Kursverluste von den Marktteilnehmern auffangen werden, jedoch nicht in der Dynamik. Die OPEC Förderung hat im Monat Dezember um 120.000 Barrel am Tag zugenommen, diese Steigerung ist durch die Förderung in Nigeria zustande gekommen. Aktuell ist vereinbarte Förderung von rund 780.000 Barrel / Tag nicht erreicht.

China hofft auf eine Erholung der Wirtschaft, denn durch die Null-Covid Politik hat die Wirtschaft zuletzt stark gelitten, sodass man aktuell von einem enormen Nachholbedarf ausgeht. Aktuell werden die Corona-Maßnahmen unkontrolliert geöffnet, als Konsequenz aus der zu geringen Impfquote steigen die Infektionszahlen. Pünktlich zum anstehenden chinesischen Neujahrsfest rechnet man mit einer erhöhten Mobilität, was die Nachfrage nach Ölprodukten spürbar beleben wird. Aktuell ist die Nachfrage noch gedämpft.

Ab dem 1. Januar 2023 wurden alle Rohöl-Importe aus Russland gestoppt, somit ist das Rohölembargo vollständig in Kraft getreten. Seit dem 5. Dezember vergangenen Jahres gilt schon ein Importstopp für russisches Öl auf dem Seeweg. Die Raffinerie Leuna und Schwedt müssen nun die Bezugsquellen umstellen. Schwedt in Brandenburg rechnet mit einer Auslastung von 70 %. Die Mengen, die über Rostock und Danzig importiert werden, reichen nicht aus, um die Raffinerie wie gewohnt auszulasten. Berlin und Brandenburg werden zu 90 % mit Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl über die PCK in Schwedt versorgt. Die Leuna-Raffinerie deckt größtenteils den Benzinbedarf Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens. Trotz des Embargos wird die Versorgungslage aktuell als gesichert eingeschätzt.

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