Heizölpreise gestiegen - Geopolitik treibt Ölpreis | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte spürbar gestiegen, was auf die preistreibenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zurückzuführen ist. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 100,31 €uro/100 Liter. Der jüngste Preisanstieg könnte eine Trendwende einleiten, kann allerdings auch ein kurzfristiger Anstieg sein, der auf die sich wieder verschärfenden Lage im Nahen Osten zurückzuführen ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in der zweiten Wochenhälfte in allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise mit 1,8 bis 2,0 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und dem Saarland. Deutlich geringer fielen die Preiserhöhungen mit 0,7 bis 1,1 Cent/Liter bisher in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen aus.

Trotz der jüngsten Preisanstiege, bleiben die Ölpreise fundamental unter Druck. Das Angebot auf dem Weltölmarkt steigt, während die Nachfrage schwächelt und sich die Stimmung an den Börsen weiter eintrübt. Dementsprechend befinden sich die Heizölpreise zurzeit auf einem attraktiven Preislevel für eine günstige Heizölbestellung. Weiterhin finden Verbraucher einen der besten Kaufzeitpunkte des vergangenen halben Jahres vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte spürbar gestiegen und haben die Aufwärtsbewegung auch am Freitagmorgen fortgesetzt. Eine Trendwende müssen die jüngsten Preiserholungen allerdings noch nicht bedeuten. Dennoch kletterte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen auf 72,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 68,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl zogen auf 669 Dollar/Tonne an und der Euro gab gegen den US-Dollar auf 1,083 Dollar/€uro nach. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zweiten Wochenhälfte deutlich preistreibend ausgefallen.

Gestützt werden die Ölpreise zurzeit durch geopolitische Faktoren, wie den wenig erfolgreichen Verhandlungen im Ukraine-Krieg und vor allem durch die sich wieder verschärfenden Lage im Nahen Osten. Israel hat nach zwei Monaten Waffenruhe wieder massive Luftangriffe und eine Bodenoffensive auf den Gazastreifen gestartet und darüber hinaus setzen die USA ihre Angriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen weiter fort. US-Präsident Trump bezeichnete die Angriffe auf die mit dem Iran verbündeten Huthi und die Hamas als klare Botschaft gegen den Iran. Zuvor hatte Trump den Iran zu Verhandlungen über das Atomprogramm aufgefordert und anderenfalls militärische Konsequenzen angedroht. Die Spannungen in der ölreichen Region könnten weiter zunehmen, was die Ölpreise tendenziell stützt.

Auf der anderen Seite hält die eingetrübte Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten die Ölpreise unter Druck. Vor allem die US-Zollpolitik sorgt für Unsicherheit, aber auch andere Faktoren sprechen dafür, dass die US-Börsen nach einer Rekordrally nun in eine anhaltende Abwärtskorrektur übergehen könnten. Zuletzt hatte US-Präsident Trump eine Rezession in den USA nicht ausgeschlossen und nahezu alle Analysten erwarten einen globalen Handelskonflikt, wenn die US-Regierung an seiner aggressiven Zollpolitik festhält. Die EU, Kanada und China haben bereits Gegenzölle in Kraft gesetzt oder eingeleitet.

Die neuen US-Öllagerdaten haben die Ölpreise nicht bewegt, weil sie auch keine neuen Impulse gebracht haben. Insgesamt meldete das amerikanischen Energieministeriums (DOE) einen leichten Rückgang der US-Öllagerbestände um 1,5 Mio. Barrel. Dabei waren die Lager für Rohöl noch um 1,8 Mio. Barrel gestiegen und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 3,3 Mio. Barrel gesunken.

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