Heizölpreise gestiegen - Nahost-Konflikte stützen Ölpreise | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind mit einem Anstieg in den Monat August gestartet, bleiben jedoch in Reichweite des aktuellen Jahrestiefs. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 101,03 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise interessant für eine Heizölbestellung in der warmen Jahreszeit, besonders vor dem Hintergrund der steigenden Spannungen im Nahen Osten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sind die Heizölpreise im Wochenverlauf in allen Bundesländern gestiegen. Die deutlichsten Preiserhöhungen entfielen mit 1,5 bis 2,0 Cent/Liter auf Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen. Die geringsten Preisanstiege waren mit 0,5 bis 0,6 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen feststellbar.

Eine Prognose für die Entwicklung der Ölpreise anzugeben ist in den vergangenen Tagen deutlich schwieriger geworden. Einerseits spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage zwar weiterhin dafür, dass die Ölpreise weiter unter Druck stehen könnten. Gleichzeitig werden die Ölpreise durch die wachsenden Spannungen im Nahen Osten stärker gestützt. Wer gerne spekuliert, kann auf einen Rückgang der Heizölpreise setzen. Wir empfehlen Heizölverbrauchern jedoch die sichere Variante und somit eine frühzeitige Heizölbestellung in der aktuellen Marktphase, die immer noch einen der besten Kaufzeitpunkte der zurückliegenden zweieinhalb Jahre aufweist.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise zum Auftakt der Handelswoche zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder unter die 80-Dollar-Marke gefallen waren, setzten die Notierungen in der zweiten Wochenhälfte zu einer spürbaren Erholung an. Begründet wurde dies vor allem mit den wachsenden Spannungen im ölreichen Nahen Osten. Am Freitagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 80,1 Dollar / Barrel wieder knapp über der 80-Dollar-Marke. Die US-Ölsorte WTI legte deutlich stärker zu und wurde am Morgen bei 76,9 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl kletterten ebenfalls, bleiben mit 739 Dollar/Tonne jedoch in der Nähe eines Jahrestiefs. Der US-Dollar legte erneut leicht gegen den €uro zu und stand am Freitagmorgen bei 1,080 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit minimal preisstützend ausgefallen.

Die Preise am Ölmarkt sind von ihrem jüngsten Abwärtstrend nun eher in eine Seitwärtsbewegung übergegangenen. Für Preisdruck sorgt zwar weiterhin die trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt, die zu einer zurückhaltende Ölnachfrage führt, die jüngste Zunahme der Spannungen im Nahen Osten sorgt jedoch für eine Stützung der Ölpreise. Zudem könnte der OPEC+ Verbund die angekündigte Rücknahme der zurzeit laufenden Förderkürzungen zurücknehmen, wenn die Ölpreise deutlich unter die 80-Dollar-Marke fallen sollten.

Marktbeobachter wiesen zuletzt auf die Bedeutung des Nahen Ostens für den Ölmarkt hin, denn in der Region wird etwa ein Drittel des weltweiten Rohöl-Angebots gefördert. Die gezielte Tötung von Ismail Hanija, dem Auslandschef der islamistischen Hamas auf iranischem Boden, könnte zu einer Eskalation der Konflikte rund um Israel führen. Der Iran hat Vergeltungsmaßnahmen angekündigt und will Israel dabei wohl auch direkt angreifen und nicht mehr nur über Stellvertreter. Gleichzeitig will der Iran die Hamas und Hisbollah finanziell stärker unterstützen. Im Gegenzug könnte Israel iranische Ölförderanlagen als wichtige Ziele für einen Gegenschlag ins Auge fassen.

Abgesehen von den steigenden Spannungen im Nahen Osten hat der erneute Rückgang der amerikanischen Öllagerbestände die Ölpreise gestützt. Laut den aktuellen Daten des Department of Energy (DOE) sanken die gesamten US-Öllagerbestände um weitere 5,6 Mio. auf nur noch 783,6 Mio. Barrel und somit auf den tiefsten Stand des laufenden Jahres. Die Rohöl-Lagerbestände sanken dabei um 3,5 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 2,1 Mio. Barrel zurück.

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