Heizölpreise gestiegen - Ölmarkt-Vorgaben preisstützend | Heizöl-News vom
um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Nach den deutlichen Preisrückgängen der Vorwoche, haben die Heizölpreise zum Start in die neue Woche um spürbare 1,8 Cent/Liter zugelegt. Zurückzuführen ist der Anstieg auf preistreibende Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, vor allem auf den starken Dollar und steigende Gasölpreise. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 106,47 €uro/100 Liter. Die inländische Heizöl-Nachfrage bleibt zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zogen die Heizölpreise zum Wochenaustakt in allen Bundesländern an. Dabei waren die geringsten Preiserhöhungen mit 0,7 bis 1,6 Cent/Liter in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Am deutlichsten kletterten die Heizölpreise mit 2,5 Cent/Liter in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die langfristigen Aussicht auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin gut. Auch wenn sich die Ölpreise zurzeit recht stabil zeigen, so sprechen insgesamt deutlich mehr Faktoren für sinkende als für steigende Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben sich zum Wochenauftakt unterschiedlich bewegt. Die Nordsee-Ölsorte BRENT verzeichnete einen leichten Rückgang und wurde am Montagmorgen bei 76,4 Dollar / Barrel gehandelt, was auf den starken US-Dollar zurückzuführen ist. Die US-Ölsorte WTI kletterte hingegen auf 73,9 Dollar / Barrel. Die Gasölpreise legten spürbar zu, auf derzeit 720 Dollar/Tonne. Nach den unterschiedlichen Entscheidungen zur weiteren Geldpolitik der Notenbanken FED und EZB gewann der US-Dollar gegen den Euro deutlich an Wert und notierte am Montagmorgen mit 1,024 Dollar/€uro auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt deutlich preistreibend ausgefallen.
Das wichtigste Thema am Ölmarkt bleibt derzeit die künftige Zollpolitik der neuen US-Regierung. Sollten die USA für Importe aus allen Wirtschaftsregionen generell höhere Zölle einführen und somit vermutlich einen globalen Handelskonflikt auslösen, dann wird dies die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten. Ab Februar hat Trump die Zölle für Waren aus China um 10 Prozent angehoben und für die Nachbarn Kanada und Mexiko sogar um 25 Prozent. Ausgenommen sind jedoch kanadische Ölimporte, die lediglich eine Erhöhung des Zolltarifs um 10 Prozent erfahren. Kanada und Mexiko haben Gegenmaßnahmen angekündigt. Peking hält sich hingegen auffällig zurück, weil die schwache Wirtschaftslage in China zurzeit wohl keinen ausufernden Handelskonflikt mit den USA zulässt.
Gestützt wurden die Ölpreise zurzeit durch die gute Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten. Zudem wird weiterhin mit Spannung erwartet, wie sich die US-Sanktionen gegen die sogenannte russische Schattenflotte auswirken wird. Die bisherigen Hauptabnehmer von russischem Öl, China und Indien, könnten sich nun nach anderen Anbietern umschauen, was die Ölnachfrage bei den verbleibenden Ölexporteuren steigen lassen könnte. Gleichzeitig will Trump, auch mit Blick auf die Ukraine, den Druck auf Russland erhöhen, indem er mit Saudi-Arabien und der OPEC über sinkende Ölpreise spricht.
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