Heizölpreise gesunken - Ölpreise erneut leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 08:53 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben auf Wochensicht insgesamt etwas nachgegeben. Zum Beginn der Woche zogen die Preise zunächst deutlich an, gaben dann im weiteren Wochenverlauf jedoch ebenso deutlich wieder nach. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 105,24 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Verbraucher bleibt zurückhaltend, denn viele Heizölkunden setzen auf wieder fallende Heizölpreise in der zweiten Jahreshälfte.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in den meisten Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein legten die Heizölpreise um 0,2 bis 0,6 Cent/Liter zu. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zwischen 1,1 und 2,3 Cent/Liter zurück. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe auf Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt verändert sich seit Wochen kaum. Weiterhin spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage dafür, dass die Ölpreise wieder sinken könnten. Dementgegen steht die überwiegend gute Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten, welche die Ölpreise stützt. Wer noch einen gut gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf einen Rückgang zu spekulieren. Verbraucher, die weniger spekulationsfreudig sind oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, finden zurzeit immerhin niedrigere Heizölpreise vor als in den ersten vier Monaten des Jahres.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in dieser Handelswoche erneut leicht gestiegen und befinden sich damit auf einem Zwei-Monatshoch. Obwohl gestern ein ruhiger Handelstag war, aufgrund des Feiertags in den USA, verzeichnen die Ölpreise nun bereits den fünften Wochenanstieg in Folge. Am Freitagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 87,1 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 83,7 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl sind hingegen leicht gesunken, auf aktuell 799 Dollar/Tonne, und da der US-Dollar mit derzeit 1,082 Dollar/€uro gegen den €uro verloren hat, sind die währungsbereinigten Gasölpreise sogar recht deutlich gesunken. Trotz der gestiegenen Ölpreise sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt insgesamt preisdrückend ausgefallen.

Zum Wochenbeginn hatte Hurrikan Beryl die Ölpreise gestützt, weil dieser auch die für die USA wichtige Ölregion im Golf von Mexiko bedroht hatte. Neben Offshore-Ölförderanlagen befinden sich auch viele Raffinerien an der US-Küste des Golfes. Im weiteren Wochenverlauf brachten dann die massiv gesunkenen US-Öllagerbestände weitere Unterstützung für die Ölpreise. Analysten hatten zwar mit einem leichten Rückgang gerechnet, mit insgesamt 16 Mio. Barrel gab das US-Energieministerium (DOE) dann jedoch den stärksten Rückgang seit knapp einem Jahr bekannt. Der Großteil des Rückgangs entfiel mit 12,2 Mio. Barrel auf die Lagerbestände für Rohöl, aber auch die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 3,8 Mio. Barrel zurück. Die nächsten Lagerdaten müssen nun zeigen, ob es sich hierbei um einem Einmaleffekt oder um eine marktrelevante Veränderung handelt.

Für Preisdruck sorgt am Ölmarkt weiterhin die schwächelnde Nachfrage-Seite, die auf eine trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen zurückzuführen ist. Zuletzt wurden schwache Industriezahlen aus den USA, China und Europa bekannt gegeben. Insgesamt kämpft jedoch besonders das größte Ölimportland China mit einer anhaltend, trüben Konjunkturlage. Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten überwiegend gut. Dies führt dazu, dass Börsenhändler bereit sind in risikoreichere Anlagen zu investieren, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, was die Ölpreise tendenziell stützt.

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