Heizölpreise gesunken - Ölpreise legen leicht zu | Heizöl-News vom

um 08:51 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Ende dieser Woche wieder auf einen der tiefsten Stände des zurückliegenden halben Jahres gesunken. Nachdem die Preise zunächst leicht zugelegt hatten, gaben sie im Wochenverlauf wieder nach. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 109,94 €uro/100 Liter. Bei größeren Bestellmengen ab 3.000 Liter, liegen die Preise in vielen Regionen zurzeit auch unter der Marke von einem €uro pro Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Wochenverlauf in fast allen Bundesländern wieder Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Baden-Württemberg und Bayern legten die Heizölpreise um 0,2 bzw. 0,3 Cent/Liter zu. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,2 und 0,6 Cent/Liter. Dabei sanken die Heizölpreise am deutlichsten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Der Hauptgrund für die gesunkenen Heizölpreise ist auf den Weltölmarkt zurückzuführen, wo die Ölnotierungen zunächst gefallen waren, nachdem eine Eskalation der Kämpfe zwischen dem Iran und Israel ausgebleiben war. Dennoch bleiben die geopolitischen Risiken bestehen und der OPEC+ Verbund hält das Ölangebot knapp. Wenn die Konjunktur in Europa, China und den USA anzieht, könnte der Weltölmarkt in der zweiten Jahreshälfte unterversorgt sein, was die Rohöl- und Heizölpreise steigen lassen würde.

Dennoch können Verbraucher zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Die schwache Heizölnachfrage und der geringere Verbrauch in der wärmeren Jahreszeit sorgt für einen ausreichenden Zeitraum, indem sich zumindest noch punktuell bessere Zeitpunkte für eine Heizölbestellung ergeben können, besonders wenn die Nachfrage der Verbraucher zurückhaltend bleibt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise in dieser Handelswoche zunächst nachgegeben hatten, suchten sie im Wochenverlauf nach einer Richtung und legten dann am Donnerstag und Freitagmorgen wieder zu. Unterm Strich verzeichneten die Ölpreise auf Wochensicht ein leichtes Plus, sodass die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 89,4 Dollar / Barrel stand und die US-Ölsorte WTI bei 83,9 Dollar / Barrel gehandelt wurde. Die Preise für Gasöl legten allerdings nur minimal zu, auf derzeit 787 Dollar/Tonne. Währungsbereinigt ergab sich sogar ein Rückgang der Gasölpreise, da der US-Dollar mit aktuell 1,072 Dollar/€uro zuletzt an Wert verloren hat. Trotz gestiegener Ölpreise sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit stabil ausgefallen.

Insgesamt werden die Ölpreise weiterhin durch die geopolitischen Risiken im Nahen Osten und der Ukraine gestützt. Auch die Lage in den dortigen Konflikten recht stabil bzw. wenig verändert und somit bereits eingepreist ist, bleibt dennoch unterschwellig immer ein Risiko auf steigende Ölpreise bestehen. Hinzu kam in dieser Woche, dass die US-Öllagerbestände deutlich gesunken waren, was auf eine höhere Nachfrage hindeutet und somit die Ölpreise stützt. Laut dem US-Energieministerium DOE waren die Rohöllagerbestände um 6,4 Mio. Barrel gesunken. Gleichzeitig legten die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) nur um leichte 0,9 Mio. Barrel zu. Insgesamt verzeichneten die US-Öllagerbestände somit einen Rückgang um 5,5 auf aktuell 796,7 Mio. Barrel.

Etwas Druck wurde auf die Ölpreise durch die leicht eingetrübte Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten sowie durch den stärkere US-Dollarkurs ausgeübt. Zudem waren die jüngsten US-Konjunkturdaten überraschend schlecht ausgefallen. Dies deutet zwar darauf hin, dass die Ölnachfrage sinken könnte, was zu sinkenden Ölpreisen führt. Allerdings könnte die US-Notenbank nun auch die Leitzinsen etwas früher senken, was die Konjunktur wieder beleben und die Ölnachfrage steigen lassen könnte. Insgesamt wurden die US-Konjunkturdaten daher recht neutral aufgenommen. Im Hinblick auf die Wirtschaftsleistung in Europa und China wird nur mit einem langsamen Anstieg gerechnet, was die Ölpreise tendenziell unter Druck hält.

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