Heizölpreise gesunken - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 09:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind weiter gesunken und bewegen sich wieder auf die interessante Marke von einem €uro pro Liter zu. So kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Donnerstagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 103,20 €uro/100 Liter. In den zurückliegenden drei Jahren war es stets ein Kaufsignal, wenn die Preise für eine 2.000 Liter-Bestellung unter einen €uro pro Liter gesunken sind. Auf ein solches Kaufsignal warten Heizölverbraucher, so dass die Nachfrage aktuell zurückhaltend bleibt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in dieser Woche in allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Im Wochenverlauf sanken die Heizölpreise mit 1,3 bis 1,4 Cent/Liter am deutlichsten in Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit 0,4 bis 0,6 Cent/Liter auf Berlin, das Saarland, Sachsen und Thüringen.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt verändert sich seit einigen Wochen kaum. Weiterhin spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage dafür, dass die Ölpreise wieder sinken könnten. Dementgegen steht die überwiegend gute Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten, welche die Ölpreise stützt. Wer noch einen gut gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf einen Rückgang zu spekulieren. Verbraucher, die weniger spekulationsfreudig sind oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, finden zurzeit immerhin deutlich niedrigere Heizölpreise vor als in den ersten vier Monaten des Jahres.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben sich im bisherigen Verlauf der Handelswoche kaum bewegt. Die Nordsee-Ölsorte BRENT stand am Donnerstagmorgen konstant bei 85,8 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde leicht erhöht bei 82,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl sind weiter gesunken und notieren mit 780 Dollar/Tonne auf einem Drei-Wochentief. Der US-Dollar hat gegen den €uro erneut minimal auf 1,084 Dollar/€uro nachgegeben. Damit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt im bisherigen Wochenverlauf preisdrückend ausgefallen.

Hurrikan Beryl ist auf das Festland getroffen und hat die US-Ölförderanlagen im Golf von Mexiko wie auch die Energieinfrastruktur entlang der texanischen Küste deutlich weniger beschädigt als zuvor befürchtet wurde. Dies sorgte für eine Entspannung bei den Ölpreisen. Hinzu kommt die weiterhin schwächelnde Ölnachfrage, die auf eine trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt zurückzuführen ist. Zuletzt wurden schwache Industriezahlen aus den USA, China und Europa bekannt gegeben. Insgesamt kämpft jedoch besonders das größte Ölimportland China mit einer anhaltend, trüben Konjunkturlage. Analysten sehen für China weiterhin hat Risiko einer bevorstehenden Deflation.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten überwiegend gut. Dies führt dazu, dass Börsenhändler bereit sind in risikoreichere Anlagen zu investieren, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, was die Ölpreise tendenziell stützt und in den vergangenen Wochen zu einem Preisanstieg geführt hat. Auf der Angebotsseite hält der OPEC+ Verbund sein Angebot relativ knapp, allerdings werden ab Oktober erste Förderkürzungen schrittweise auslaufen, was zu einem Anstieg des Ölangebotes führen wird. Somit könnte in der zweiten Jahreshälfte ein steigendes Angebot auf eine schwächelnde Nachfrage treffen.

Die aktuellen US-Öllagerdaten des Department of Energy (DOE) zeigen einen minimalen Rückgang der gesamten Ölbestände, nachdem die US-Öllager in der Vorwoche massiv zurückgegangen waren. Aktuell gingen die Lagerbestände für Rohöl um 3,4 Mio. Barrel zurück und die die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) verzeichneten einen Aufbau von 2,9 Mio. Barrel. Anscheinend hat es sich bei dem massiven Rückgang der Vorwoche nur um einen einmaligen Effekt gehandelt, der mit Hurrikan Beryl in Verbindung gebracht werden kann, und nun stabilisieren sich die US-Öllagerbestände wieder.

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