Heizölpreise gingen erneut leicht zurück | Heizöl-News vom

um 08:49 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag sind die Heizölpreise nun bereits den sechsten Tag infolge leicht zurückgegangen, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 81,42 €uro/100 Liter kostet. Mit weiteren 0,3 Cent/Liter fiel der Rückgang im bundesweiten Durchschnitt jedoch erneut zurückhaltender aus als dies die deutlich verbesserten Vorgaben vom Rohölmarkt möglich machen würden. Schuld daran sind Versorgungsschwierigkeiten, mit denen der Heizölhandel hierzulande derzeit zu kämpfen hat. Vor allem das anhaltende Niedrigwasser auf wichtigen Schifffahrtsrouten, aber auch die jüngsten Raffinerieausfälle machen die Versorgungslage komplizierter und führen teilweise zu höheren Transportkosten.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in den meisten Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Sachsen und Thüringen verharrten die Heizölpreise am Morgen noch auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern gingen die Preise für Heizöl zwischen 0,1 und 0,8 Cent/Liter zurück. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe auf Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, gefolgt von Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die zuvor sehr aufgeheizte Stimmung am Weltölmarkt hat sich in den zurückliegenden Tagen deutlich beruhigt. Obwohl weiterhin Angebotsengpässe am Ölmarkt drohen, wenn ab November die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft treten, hatte die Aussage des saudischen Kronprinzen, dass sein Land einen weiteren Rückgang der iranischen Ölexporte kompensieren könne, den vorherigen Höhenflug der Ölpreise beendet. Durch den Einbruch am US-Aktienmarkt und den allgemein gesunkenen Prognosen zum globalen Wirtschaftswachstum, gerieten die Ölpreise dann sogar überraschend deutlich unter Druck.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man aktuell zwar abwarten und auf weitere Preiskorrekturen nach unten hoffen kann. Viel Spielraum besteht bei den jetzigen Preisen am Weltölmarkt jedoch nicht mehr, da allgemein nicht erwartet wird, dass die Rohölsorte BRENT wieder unter die 80-Dollar-Marke fallen wird. Dafür gibt es am heimischen Heizölmarkt aber noch Potential für Preisrückgänge, wenn sich die Versorgungslage weiter normalisiert und die zuletzt hohe Nachfrage abnehmen sollte.

Vor dem Hintergrund, dass die Heizölpreise in den vergangenen Tagen um rund drei Prozent gesunken sind und dass sich, aufgrund der US-Sanktionen gegen den Iran wie auch durch die jüngste Konfrontation zwischen den USA und Saudi-Arabien, in den kommenden Wochen Preiskapriolen am Ölmarkt ergeben könnten, kann aktuell jedoch insgesamt von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt gesprochen werden. Nutzt man zudem noch den Rabatt unserer zurzeit laufenden Herbstaktion, findet man zurzeit sogar den besten Kaufzeitpunkt des laufenden Monats vor.

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